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Jenson Button: Kurze Gedanken an Olympia in Rio

Von Andreas Reiners
Jenson Button

Jenson Button

Jenson Button hatte gegen Ende der vergangenen Saison lange um seine Zukunft in der Formel 1 bangen müssen. McLaren gab sich wochenlang bedeckt, was die Fahrerplanung für die neue Saison anging.

Kein Wunder, sondern weitsichtig, dass sich der Brite intensive Gedanken über seine sportliche Ausrichtung Gedanken machte, falls es mit einem Cockpit in der Königsklasse nicht geklappt hätte.

Ein Gedankenspiel: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Das berichtet der Daily Mirror. Button bekam bei McLaren schließlich neben Fernando Alonso doch noch einen neuen Vertrag, doch seine angedachte Alternative hatte der Hobby-Triathlet vorher schon verworfen.

«Ja, ich habe über Rio nachgedacht und mich dann dagegen entschieden», sagte er. «Vor allem bin ich dafür viel zu alt», erklärte der 35-Jährige. Zehn Jahr zu alt für die Top-Triathleten Alistair und Jonathan Brownlee zum Beispiel. «Deshalb ist das definitiv nichts für mich. Ich bin ein ziemlich guter Amateur-Athlet, aber jeder Professionelle an der Spitze dieses Geschäfts ist auf einem völlig anderen Level», sagte Button.

Die beiden britischen Brüder hatte er im vergangenen Jahr getroffen und mit ihnen einen Fitnesstag verbracht. Das Resultat: Button ist zwar ähnlich fit wie die Brownlees, die brauchen aber weitaus weniger Energie für dieselbe Leistung.

Stattdessen will Button nun mit McLaren-Honda zurück zu alten Erfolgen, auch wenn das Comeback sehr holprig verläuft. Das Laufen lässt der Weltmeister von 2009 aber trotzdem nicht sein. Er trainiert weiter für seinen ersten London-Marathon Ende April.

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