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Jenson Button: «Schuld war meine Fehleinschätzung»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Honda-Pilot Jenson Button verursachte im China-GP einen Unfall und wurde dafür von den Regelhütern bestraft

McLaren-Honda-Pilot Jenson Button verursachte im China-GP einen Unfall und wurde dafür von den Regelhütern bestraft

In China kam Jenson Button zwar auf Position 13 ins Ziel, der McLaren-Honda-Pilot musste sich am Ende aber mit Rang 14 begnügen, weil ihm die Regelhüter eine Strafe für die Kollision mit Pastor Maldonado aufbrummten.

Nur wenige Runden vor dem Ende des China-GP krachte es: McLaren-Honda-Pilot Jenson Button rasselte im Duell mit Pastor Maldonado ins Heck des Lotus-Renners. Der Weltmeister von 2009 konnte trotzdem weiterfahren und kreuzte die Ziellinie schliesslich auf Position 13. Die Regelhüter sahen sich nach dem Fallen der Zielflagge die Szene noch einmal an und kamen zum Schluss, dass Button die Kollision verursacht hatte.

Button wurde mit einer 5-Sekunden-Zeitstrafe und zwei Strafpunkten gebüsst und musste sich deshalb letztlich mit dem 14. Rang begnügen. Hinterher erklärte er kleinlaut: «Ich dachte, da wäre innen noch etwas Platz. Man will natürlich nicht, dass es kracht, ich denke, das war einfach eine Fehleinschätzung meinerseits.»

Maldonado nahm den Unfall sportlich und erklärte im TV-Interview mit den Kollegen von Sky Sports F1: «Ich habe den Unfall nicht erwartet. Wir hatten einen guten Fight – es macht immer Spass, gegen Jenson zu kämpfen. Ich glaube, er hat dann einfach seinen Bremspunkt total verpasst, das war einfach ein Fehler.»

Der Lotus-Pilot gestand aber auch: «Mein Rennen war schon vorher gelaufen, als ich zur Box abbiegen wollte und meine Räder blockierten. Ich hatte nicht damit gerechnet, das müssen wir uns auch genauer anschauen.» Tatsächlich leistete sich der Rennfahrer aus Venezuela den gleichen Fehler wie einst Lewis Hamilton im Rennen 2007, der sich durch diesen Fehler ins Kies befördert hatte. Dass das Kiesbett mittlerweile einer asphaltierten Auslaufzone gewichen ist, war Maldonados Glück: Der Lotus-Pilot wurde von den Marshalls zurückgeschoben und konnte weiterfahren.»

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