Formel-1-Rookie Carlos Sainz: Starke Runde in Bahrain

Red Bull-Zögling Carlos Sainz stellte in der Wüste von Bahrain sein Qualifying-Talent unter beweis und sicherte sich im Flutlicht einen Platz für das Stechen der Top-Ten-Piloten. Obwohl sich der Spanier am Ende auch mit dem neunten Platz begnügen musste, war er damit zufrieden. Denn vor dem Zeitfahren hatte die Red Bull-Nachwuchsschmiede eine enttäuschende letzte Trainingsstunde erlebt.

Für Sainz' Teamkollegen Max Verstappen gingen die Probleme im ersten Qualifying-Segment weiter. Der 17-jährige Niederländer musste sich mit dem 15. Startplatz begnügen. Der Jubel, der in der Toro Rosso-Box nach dem zweiten Qualifying-Abschnitt ausbrach, galt alleine Sainz, der hinterher gestand: «Das war eine Überraschung für uns. Denn im dritten freien Training hatten wir noch keinen Grip auf der Hinterachse.»

Der 20-Jährige aus Madrid freute sich: «Am Ende haben wir aber alles genau analysiert und herausgefunden, was wir aufs Qualifying hin verändern mussten. Wir haben die richtige Fahrzeug-Abstimmung gewählt und das Team hat ganze Arbeit geleistet, um das Ruder rumzureissen. Ich fühle mich nun sehr viel wohler im Auto.»

Sainz weiss: «Das war eine ziemlich starke Runde, und wir hätten nie mit dem Q3-Einzug gerechnet, deshalb muss ich damit zufrieden sein. Erstes Ziel im Rennen ist es, Sauber und Lotus zu schlagen. Wenn wir schnell sind, dann dürfen es gerne noch ein paar Piloten vor uns sein.»