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Kimi Räikkönen: «Die Reifen sind ein Ferrari-Problem»

Von Adam Cooper
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Von Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabane gab es Hausaufgaben für Kimi Räikkönen. Der Finne hat das Problem bei der Scuderia bereits ausgemacht.

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene machte nach dem sechsten Saisonrennen in Monaco einen auf strengen Lehrer. «Kimi Räikkönen hat ein Problem, und dieses Problem heisst Qualifying. Im Rennen zeigt er den gleichen Speed wie Sebastian. Wenn er nun auch noch im Abschlusstraining zulegen könnte, dann wäre es perfekt. Wenn er ein Schulbub wäre, dann würde ich ihm auftragen, hundert Mal ins Reine zu schreiben – ich muss im Qualifying besser sein.»

Der Finne selbst weiß um die Probleme bei der Zeitenjagd. Und beteuerte, er arbeite hart daran, den Rückstand zu seinem Teamkollegen Sebastian Vettel aufzuholen. Denn während er dem viermaligen Champion im Qualifying zumeist hinterher fährt, ist er in den Rennen grundsätzlich genauso schnell unterwegs.

«Man muss im Qualifying alles zu 100 Prozent zusammenbekommen und dafür sorgen, dass das Auto dort genauso arbeitet wie die meiste Zeit. Ich hoffe, dass wir in der Lage sein werden, das zu schaffen und das Rennen einfacher zu machen», so Räikkönen. Denn im Moment versucht der Finne vor allem, die schlechte Leistung im Qualifying anschließend im Rennen auszubügeln.

Die Reifen dabei richtig ans Arbeiten zu bekommen sei dabei der Schlüssel, so Räikkönen. Vor allem bei niedrigeren Temperaturen bringt Mercedes die Reifen schneller und nachhaltiger zum Arbeiten als der Ferrari. Arrivabene sagt: «Schon im vergangenen Jahr war das so, daher sind die Mercedes in der Regel im Qualifying so stark. Das ist für uns ein klares Zeichen, wie viel Arbeit wir noch vor uns haben. Wir dürfen uns nicht beirren lassen und müssen konzentriert weiter arbeiten.»

So sieht es auch Räikkönen. «Wir müssen insgesamt einen besseren Job machen und sicherstellen, dass die Reifen richtig arbeiten und wir im Qualifying ohne Fehler bleiben. Es geht in erster Linie um die Reifen, sie machen einen größeren Unterschied als die meisten anderen Dinge. Ob sie arbeiten oder nicht macht bei der Rundenzeit eine Menge aus.»

«Was helfen würde wäre natürlich Abtrieb. Wir haben unser Auto verbessert, aber wir wissen, dass es viele Dinge gibt, warum wir die Reifen nicht so ans Arbeiten bekommen wie wir wollen», sagte er. Dabei spielen natürlich auch die Wetterbedingungen eine gewichtige Rolle, ebenso die Reifen, die Pirelli zur Verfügung stellt sowie die Streckencharakteristik.

Allesamt Dinge, die Ferrari nicht beeinflussen kann, weiß Räikkönen. «Wir müssen sicherstellen, dass wir die Möglichkeit haben, um den Unterschied zu machen. Wir kennen die Probleme zum Teil, aber es ist nicht so einfach, sie abzustellen. Wenn es so einfach wäre, würde es jeder so machen.»

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