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Red Bull Racing: Strafe in Kanada oder Österreich?

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo sagt: «Wir wollen versuchen, mit dem Motor nach dem Rennen in Monaco auch den Kanada-GP zu schaffen.» Aber das ist riskant.

Gemäss des dreifachen GP-Siegers Daniel Ricciardo sieht der Plan von Red Bull Racing so aus: Mit dem vierten Motor des Jahres nach Monaco auch noch das Rennen in Montreal schaffen – und dann mit einem frischen Aggregat beim Heimrennen von Red Bull in Österreich angreifen. Aber das Vorgehen der vierfachen Weltmeister ist riskant.

Denn gemessen an den bisherigen Darbietungen von Renault ist die Chance gross, dass erneut etwas kaputt geht, zumal Montreal eine Vollgasstrecke ist.

RBR-Teamchef Christian Horner: «Wir drücken alle Daumen, die wir auftreiben können, dass wir dieses Wochenende überstehen, denn früher oder später ist eine Strafe unumgänglich. Aber wenn wir schon diese Kröte schlucken müssen, dann wäre es mir eigentlich lieber hier in Montreal. Stell dir vor, wir müssen beim Heimrennen in Österreich um zehn Ränge zurück, womöglich noch mit beiden Autos. Wie würde das denn aussehen?»

«Natürlich hat vor der Saison niemand damit gerechnet, dass wir am siebten Rennwochenende schon den vierten Motor im Auto haben würden. Aber Renault hat inzwischen dazugelernt, die letzten Rennwochenenden verliefen aus Perspektive der Motorisierung etwas normaler. Mit etwas Glück schaffen wir nicht nur Kanada, sondern auch das Heimrennen.»

Daniel Ricciardo sagt über den ersten Trainingstag: «Im ersten freien Training haben wir mit der Abstimmung experimentiert, das hat nicht nach Wunsch geklappt. Also sind wir beim zweiten Training mit einer konventionelleren Abstimmung gefahren. Wir sind nicht dort, wo wir sein sollten, aber nur drei Zehntelsekunden trennen uns vom sechsten Rang.»

Am Wagen von Daniil Kvyat gab es das Problem einer überhitzenden Bremse hinten links, das Team musste einige Teile auswechseln.

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