Valentino Rossi sucht das Glück

Sergio Pérez' Traum: Weltmeister zu werden

Von Petra Wiesmayer
Sergio Pérez hat seinen Traum vom Titel noch nicht aufgegeben

Sergio Pérez hat seinen Traum vom Titel noch nicht aufgegeben

Mit Force India wird Sergio Pérez sein Ziel wohl kaum erreichen, aber der Mexikaner hat seinen Traum noch nicht begraben. Er will für eines der Top Teams fahren und Formel-1-Weltmeister werden.

Sergio Pérez' Formel-1-Karriere startete recht vielversprechend. Schon in seinem zweiten Jahr bei Sauber stand er drei Mal auf dem Podium: in Kanada als Dritter und in Malaysia und Monza als Zweiter. Für sein drittes Jahr in der Königsklasse verpflichtete ihn McLaren, die goldenen Berge, die man in Woking von ihm erwartete, konnte Pérez aber nicht liefern.

Platz 5 in Indien war sein bestes Ergebnis und Ende 2014 war nach nur einer Saison schon wieder das Ende der Fahnenstange erreicht und Pérez wurde vor die Tür gesetzt. Dass auch der erfahrene Jenson Button es nicht geschafft hatte aufs Podium zu fahren, half dem jungen Mexikaner nicht. Durch den Rauswurf lässt sich Sergio Pérez aber nicht kleinkriegen und glaubt, dass seine Chancen, es wieder in ein Top Team zu schaffen, noch intakt sind.

«Der Titel ist sicher noch mein Traum. Ich will Weltmeister werden und dafür gebe ich alles – für die große Chance. Natürlich will ich in einer Position sein, den Titel gewinnen zu können», sagte er F1i.com. Dank der Erfahrung und allem, was er seit seinen Anfängen gelernt habe, sei er ein besserer Fahrer geworden, ist der 25-Jährige sicher.

«Es ist einfach die Erfahrung. Ich habe im Laufe der Jahre so viel gelernt. Ich war erst vor zwei Jahren bei McLaren, aber in der Formel 1 wächst man in zwei Jahren auf sehr vielen Gebieten», erklärte er. «Ich habe viel gelernt, ich bin ein kompletterer Fahrer und ich bin sicher, dass ich, wenn ich jetzt die Chance bei einem großen Team hätte, es mit jedem aufnehmen und meinen Job erledigen könnte.»

Alles in allem würde er auch jetzt einen guten Job machen, betont der Mexikaner. «Bei ein oder zwei Rennen im Jahr habe ich vielleicht nicht das Maximum aus dem Auto herausgeholt», gestand er und betont, dass er sich bei Force India sehr wohlfühle.

«Ich bin sehr glücklich und fühle mich wirklich zuhause. Mir macht es Spaß, mit dem Team zu arbeiten und ich glaube, wir haben uns verbessert.» Mit Pérez und Nico Hülkenberg liegt Force India momentan auf Platz 7 der Konstrukteurswertung. «Letztes Jahr war das beste in der Geschichte des Teams. Jetzt hatten wir einen schwierigen Start und rückblickend ist es erstaunlich, was wir bisher erreicht haben.»

Seine eigene Leistung in den letzten Rennen sei nicht «spektakulär» gewesen, gibt er zu, «aber ich bin sicher, dass ich mich verbessern werde. Wir kennen die Gründe für diese schwierigen Wochenenden und daher sehe ich jede Menge Positives für die weitere Rennen des Jahres.»

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