Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Überraschungscoup: Manor holt Nikolas Tombazis!

Von Vanessa Georgoulas
Nikolas Tombazis: «Das aktuelle Design-Team ist jetzt schon sehr stark aufgestellt»

Nikolas Tombazis: «Das aktuelle Design-Team ist jetzt schon sehr stark aufgestellt»

Das Manor-Team verkündet die Verpflichtung von Formel-1-Urgestein Nikolas Tombazis. Beim Tabellenletzten wird der ehemalige Chefdesigner der Scuderia Ferrari den Posten des Chef-Aerodynamikers übernehmen.

Nikolas Tombazis ist im Formel-1-Fahrerlager ein bekannter Mann. Kein Wunder, schliesslich stieg der Ingenieur schon im November 1992 als Aerodynamiker für Benetton in die Königsklasse des Motorsports ein. Bereits 1994 durfte er dort die Leitung der Aerodynamik-Abteilung übernehmen.

Von 1997 bis 2004 arbeitete der Grieche zum ersten Mal für Ferrari, wobei er 1998 den Posten des Chef-Aerodynamikers übernehmen durfte. 2004 wechselte er zu McLaren, bevor er im März 2006 wieder nach Maranello zurückkehrte und bis Ende 2014 als Chefdesigner des ältesten Formel-1-Rennstalls der Welt wirkte.

Nun kehrt Tombazis als Chef-Aerodynamiker des Formel-1-Schlusslichts Manor zurück. Der 47-Jährige Athener wird seine Arbeit mit sofortiger Wirkung unter der Leitung von Technikchef John McQuilliam aufnehmen. Tombazis freut sich: «Ich freue mich sehr, dass ich diese spanende Phase in der Geschichte des Manor-Teams miterleben darf. Der Rennstall hat beachtliche Pläne und investiert in die richtigen Bereiche, um die Ziele auf der Strecke zu erreichen. Deshalb freue ich mich sehr darauf, Teil dieser Truppe zu werden.»

Der Ingenieur lobt: «Das aktuelle Design-Team ist jetzt schon sehr stark aufgestellt und ich freue mich darauf, mit dieser grossartigen Mannschaft das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen, um uns in den kommenden Jahren in der Startaufstellung nach vorne zu bringen.»

Technikchef McQuilliam ist überzeugt: «Diese Verpflichtung wird unser überaus talentierten Design-Team, das in den vergangenen Jahren nicht die Möglichkeit hatte, sein ganzes Können und seine Erfahrung unter Beweis zu stellen, noch weiter vorantreiben. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den neuen Mercedes-Motoren und Williams-Getrieben auf dem richtigen Weg sind, unsere langfristigen Ziele zu erreichen.»

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