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VW: Formel 1 zu instabil für einen Einstieg

Von Rob La Salle
Wolfgang Dürheimer (li.)

Wolfgang Dürheimer (li.)

Wolfgang Dürheimer ist im VW-Konzern nicht nur Markenchef von Bentley und Bugatti, er verantwortet auch den Motorsport. Er hatte erst kürzlich im Gespräch mit SPEEDWEEK.com einige interessante Aussagen getätigt.

Unter anderem über einen angeblich fast schon beschlossenen Formel-1-Einstieg knapp vor Ausbruch von 'Dieselgate': «Das hätte ich wissen müssen, und dazu ist mir nichts bekannt. Es gab auch vor dem September 2015 keine Formel-1-Ambitionen.»

Nun unterstrich er nochmals, dass die Motorsport-Königsklasse derzeit nicht auf der VW-Agenda steht. Und das hat auch nichts mit «Dieselgate» zu tun. «Die Situation ist nicht vorhersehbar genug um solch ein Investment zu tätigen. Bevor man solch ein Investment tätigt, muss es im Reglement fünf Jahre Stabilität geben», sagte er.

Und Stabilität ist das, was die Formel 1 derzeit eben nicht hat. Am heutigen Mittwoch gab die FIA einige Änderungen für 2016 bekannt, unter anderem ein neues Qualifying-Format im Reise-nach-Jerusalem-Stil (Wir berichteten). Die Formel 1 soll allerdings auch lauter, spektakulärer und schneller werden.

Und da sind sich die Verantwortlichen noch nicht einig, wie genau das ablaufen soll. Vorschläge und Gedanken existieren bereits, beschlossen ist aber erstmal nichts. Bis zum 30. April hat die Strategiegruppe Bedenkzeit bzw. Ausarbeitungszeit erbeten, wie die Zukunft aussehen soll.

Bei einem Engagement eines Herstellers dürfe es aber keine Gefahr von plötzlichen Reglementsänderungen geben, betonte Dürheimer. Oder gar eine Änderung des Hybrid-Systems, weg von der Technologie, die bei den Straßenautos entwickelt werde.

Auch was die Besitzverhältnisse angeht, ist die Situation in der Formel 1 VW zu unsicher. Es gab zuletzt immer wieder Gerüchte, die Formel 1 werde den Besitzer wechseln. Ecclestone hatte den Verkauf schon im Oktober 2015 angekündigt. Dass die Formel-1-Rechteinhaberin CVC Capital Partners ihre Anteile an der Königsklasse des Motorsports zumindest größtenteils loswerden will, ist längst kein Geheimnis mehr. Ecclestone hoffte zuletzt auf eine baldige Klärung der Frage, ob die CVC Capital Partners-Verantwortlichen auch wirklich verkaufen wollen.

«Da gibt es eine Menge großer Fragen, die der Sport beantworten muss. Es scheint, als sei der Rechteinhaber nicht für immer da und auch das bringt Instabilität», sagte Dürheimer.

Barcelona-Test, 2. Tag

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:22,810 (125)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:23,525 (112)
3. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,650 (101)
4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:24,867 (172)
5. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:25,237 (108)
6. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,524 (78)
7. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:25,648 (134)
8. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:25,925 (71)
9. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,082 (119)
10. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:26,189 (42)
11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,539 (121)

Barcelona-Testzeiten, 1. Tag

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:24,939 (69 Runden)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (155)
3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,044 (86)
4. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:26,091 (80)
5. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:26,298 (57)
6. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860 (83)
7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:27,180 (55)
8. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:27,555 (88)
9. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,292 (54)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:28,399 (31)
11. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:29,356 (37)

Die wichtigsten Termine

Präsentationen/Roll-out
1. März: Präsentation Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya)
1. März: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya)

Formel-1-Wintertests
22.–25. Februar: Spanien (Barcelona)
1.–4. März: Spanien (Barcelona)

1. Barcelona-Test: So wird gefahren

Mercedes
Mittwoch 24. Nico Rosberg (Morgen), Lewis Hamilton (Nachmittag)
Donnerstag 25. Lewis Hamilton (Morgen), Nico Rosberg (Nachmittag)

Ferrari
Mittwoch und Donnerstag Kimi Räikkönen

Williams
Mittwoch und Donnerstag Felipe Massa

Red Bull Racing
Mittwoch und Donnerstag Daniil Kvyat

Force India
Mittwoch Nico Hülkenberg
Donnerstag Alfonso Celis

Toro Rosso
Mittwoch: Carlos Sainz
Donnerstag: Max Verstappen

Sauber (mit 2015er Auto in neuer Lackierung)
Mittwoch und Donnerstag Felipe Nasr

McLaren-Honda
Mittwoch Jenson Button
Donnerstag Fernando Alonso

Manor Racing
Mittwoch und Donnerstag Rio Haryanto

Renault
Mittwoch und Donnerstag Kevin Magnussen

Haas F1
Mittwoch Romain Grosjean
Donnerstag Esteban Gutiérrez

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert

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