Fernando Alonso: «Zu 99 Prozent in China dabei»

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso durfte nach der verweigerten Starterlaubnis der FIA-Ärzte zwar nicht auf die Strecke. Der McLaren-Honda-Pilot liess es sich aber nicht nehmen, das Geschehen auf der Startaufstellung und an der Boxenmauer aus nächster Nähe mitzuverfolgen.

Für den 254-fachen GP-Piloten war das eine ganz neue Erfahrung, wie er vor dem Start im Interview mit dem Ex-GP-Piloten und Sky Sports-F1-Experten Martin Brundle verriet: «Es fühlt sich schon sehr, sehr eigenartig an, hier zu stehen und den anderen Piloten bei der Startvorbereitung zuzuschauen. Aber es ist, wie es ist. Ich bin hier und versuche, meinem Team so gut wie möglich zu helfen.»

Während seines Daseins als Zaungast staunte der 32-fache GP-Sieger über die Arbeit der Ingenieure und Strategen an der Boxenmauer. Und er erklärte: «Mir war nicht bewusst, dass der Fahrer so schwer zu verstehen ist, wenn er am Boxenfunk spricht. Das liegt an all dem Lärm und den vielen Dingen, die während einer Session oder eines Rennens um dich herum passieren.»

Alonso kommt deshalb zum Schluss: «Es ist ein wichtiger, aber auch schwieriger Job, den die Ingenieure da machen.» Und er freut sich schon darauf, seinen Job wieder machen zu dürfen: «Ich kann es kaum erwarten, wieder ins Auto zu steigen.»

Und zwar schon im Rahmen des nächsten GP-Wochenendes in China, das vom 15. bis 17. April auf dem Shanghai International Circuit ausgetragen wird: «Ich gehe davon aus, dass ich in China wieder mitfahren darf», erklärte der Weltmeister von 2005 und 2006 selbstbewusst. «Ich bin mir zu 99 Prozent sicher, dass ich dann wieder dabei bin.»

Deshalb trainiert Alonso auch schon wieder, wie er auf der Social-Media-Plattform Instagram samt entsprechendem Bildmaterial mitteilt: «Werde in den nächsten Tagen mein gewohntes Fitness-Training wieder absolvieren können und hoffe, dass ich in den nächsten Tagen wieder Schritt für Schritt mit dem Fahrradfahren und Schwimmen beginnen kann.»