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Sebastian Vettel: Mehr von Williams erwartet

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Star Sebastian Vettel gesteht, dass mehr Konkurrenz von Williams erwartet hat. Der vierfache Formel-1-Champion erklärt: «Dass Williams so weit zurückliegt ist wohl die grösste Überraschung in diesem Jahr.»

Das Williams-Team konnte auch in Spanien wieder mit beiden Autos Punkte sammeln: Valtteri Bottas kam auf dem fünften Platz ins Ziel, sein Teamkollege Felipe Massa sah die Zielflagge als Achter. Damit erhöhten die beiden Rennfahrer das Punktekonto des britischen Privatteams auf insgesamt 65 Zähler.

Obwohl Williams damit – wie schon im Vorjahr – zum fünften Mal im fünften Rennen mit beiden Autos in die Top-Ten fuhr, bleibt das Team derzeit unter den eigenen Erwartungen. Denn der Vergleich mit 2015 zeigt: Das Team aus Grove belegte nach den ersten fünf Grands Prix mit 81 WM-Punkten den dritten Zwischenrang. In diesem Jahr müssen sich Claire Williams und Co. nach den ersten fünf Rennen mit dem vierten Zwischenrang begnügen.

Das überrascht nicht nur die Experten, sondern auch Sebastian Vettel, der mit mehr Konkurrenz von Bottas und Massa gerechnet hat. Dies gestand der vierfache Formel-1-Weltmeister im Gespräch mit den Kollegen von UOL Esporte: «Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Williams so weit zurückliegt. Das ist wohl die grösste Überraschung in diesem Jahr.»

Weniger überrascht ist hingegen GP-Urgestein Massa. Der kleine Brasilianer betont mit Blick auf die wesentlich grösseren Budgets der direkten Konkurrenz von Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing: «Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen Teams kämpfen, die sehr viel mehr Potenzial haben.»

Der elffache GP-Sieger gesteht unumwunden: «Wir versuchen natürlich auch, unser Auto zu verbessern, aber ich glaube, unsere Gegner hatten schon immer ein besseres Auto. Der Unterschied ist, dass sie nun auch beim Antrieb zugelegt haben. Wir wissen sehr gut, dass es alles andere als einfach ist, bei der Entwicklung gegen Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing zu bestehen. Selbst gegen McLaren ist das nicht einfach, aber wir geben unser Bestes.»

Beim Barcelona-Test in dieser Woche rückte Williams mit einem riesigen Heckflügel aus, der nach heutigem Reglement illegal wäre. Massa bestätigt denn auch, dass man sich dabei auf künftige Entwicklungen konzentriert habe. Im Gespräch mit Globo sagte er: «Ich hoffe, diese neuen Teile sind nicht für die ferne Zukunft. Ich hoffe wirklich, dass wir nun das Wichtigste verstehen, um unser Auto schneller zu machen.»

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