Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Regen am Hungaroring: Quali unterbrochen!

Von Mathias Brunner
20 Minuten vor Beginn des der Ungarn-Quali: Ein Gewitterregen setzte den Hungaroring unter Wasser. 20 Minuten nach Beginn folgte ein zweiter Schauer.

Das Abschlusstraining zum Grossen Preis von Ungarn konnte nicht pünktlich beginnen: Zwanzig Minuten vor dem eigentlich geplanten Beginn (14.00 Uhr) brach ein gewaltiger Gewitterregen über den Hungaroring herein, setzte Bahn und viele Fans unter Wasser.

Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting tat, was er schon im vergangenen Herbst in Austin getan hatte: Er musste den Beginn des Abschlusstrainings verschieben, hier in Ungarn um 10-Minuten-Schritte.

Das Safety-Car von Bernd Mayländer ging als V8-Motorboot auf die Bahn. Selbst bei moderater Fahrt hatte der Deutsche alle Hände voll zu tun, weil überall tiefe Pfützen lauerten.

Der Regen liess kurz nach zwei dann etwas nach, aber die Bahn stand an vielen Orten unter Wasser. Daher wurde der Beginn des Qualifyings zwei Mal verschoben. Schliesslich kam das Okay von Charlie Whiting für einen Quali-Beginn 14.20 Uhr.

Aber die Fahrer konnten nur wenige Runden zurücklegen dann kam ein weiterer Schauer. Sebastian Vettel am Funk: «Sehr heftiger Regen! Die Reifen kommen mit so viel Wasser nicht klar.»

Charlie Whiting liess die rote Flagge zeigen – Training unterbrochen, bis der Engländer die Verhältnisse wieder als fahrbar einstuft. Um 14.40 Uhr ging es weiter. Dieses Mal kam das Feld nur fünf Minuten weiter, dann erneut rote Flagge, nach einem Unfall von Marcus Ericsson. Der Schwede ist okay.

Später kamen auch rote Flaggen aufgrund von Unfällen von Felipe Massa und Rio Haryanto.

Wenn wir vom Regen reden: Viele SPEEDWEEK.com-Leser haben uns geschrieben und nach dem Grossen Preis von Grossbritannien die Frage gestellt, wieso Charlie Whiting in Silverstone das Führungsauto so lange auf der Bahn liess. Immerhin sind die Autos mit Regenreifen ausgerüstet, so sagten die Fans, dann lasst dich doch damit auch fahren.

Whiting erwidert am Hungaroring: «Letztlich liegt die Sicherheit bei mir, und ich versuche, da keine Kompromisse einzugehen.»

Will heissen: Lieber ein paar Runden mehr hinterm Safety-Car als zu wenige.

Für die Zukunft ist eine Änderung angedacht: Die Autos kreiseln auf der Bahn, bis das Fahren vertretbar ist. Dann aber gibt es keinen fliegenden Start, sondern die Autos nehmen ihren normalen Startplatz auf. Ob diese Änderung kommt, steht derzeit noch nicht fest.

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