Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso: «Vor einigen Monaten noch undenkbar»

Von Rob La Salle
Fernando Alonso: «Ich glaube, dass wir von nun an regelmässig in den Punkten sein können»

Fernando Alonso: «Ich glaube, dass wir von nun an regelmässig in den Punkten sein können»

Das McLaren-Honda-Team verlässt Belgien mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Während Jenson Button im 13. WM-Lauf in Spa keine Runde weit kam, sammelte Fernando Alonso als Siebter WM-Punkte.

Für Fernando Alonso lief der Belgien-GP ganz nach Wunsch. Der Weltmeister von 2005 und 2006 fuhr vom letzten Startplatz los – und durfte sich am Ende über WM-Punkte freuen. «Es war ein aufregendes Rennen und ich fühlte mich die ganze Zeit über wohl im Auto. Wir hatten dieses Wochenende eine gute Pace und ehrlich gesagt lief es auf dieser Strecke besser als erwartet. Wir schafften es gestern mit Jenson Button ins Q3 und ich habe heute ein paar Punkte sammeln können.»

«Vor einigen Monaten wäre das auf einer Strecke wie dieser undenkbar gewesen», gesteht Alonso. «Das ist also ein echter Fortschritt. Und nach all dem Pech, das ich an diesem Wochenende hatte, lachte mir heute im Rennen endlich wieder das Glück. Ich startete als letzter, doch ich schaffte es, mich aus allem rauszuhalten und einige Positionen wegen des Safety-Cars wettzumachen. Auch die rote Flagge kam mir entgegen.»

Der Asturier schilderte: «Danach war ich mit frischen Reifen auf Position 4 unterwegs. Und was noch viel wichtiger ist: Ich hatte danach auch die Pace, um alle Situationen im Griff zu haben. Okay, ich konnte Lewis Hamilton nicht aufhalten, und auch nicht Checo Pérez oder Seb Vettel, denn sie waren einfach zu schnell für mich. Aber ich habe es geschafft, Valtteri Bottas bis ins Ziel im Griff zu haben.»

Und Alonso betonte: «Ich freue mich auch, dass wir Toro Rosso in der Team-Wertung überholen konnten. Und ich glaube, dass wir von nun an regelmässig in den Punkten sein können.»

Für Alonsos Teamkollegen Jenson Button war das Rennen schon in der ersten Runde vorbei. Der Weltmeister von 2009 erklärte entsprechend niedergeschlagen: «Heute sah alles nach einem Punkterang aus, deshalb ist es natürlich enttäuschend, dass es am Ende ein Nuller wurde. Aber so läuft es manchmal.»

Der Brite schilderte: «Ich erwischte einen wirklich guten Start und schaffte es, vor einen Williams und einen Red Bull Racing-Renner zu kommen. Ich konnte auch mit einem Force India gleichziehen, doch dann habe ich viele Plätze verloren, weil ich in der La Source weit ausholen musste. Ich kam wieder auf die Strecke doch in der fünften Kurve fuhr mir Pascal Wehrlein ins Heck, was mein Rennen beendet hat.»

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