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Toro Rosso: Starker Auftritt in Singapur macht Mut

Von Andreas Reiners
Fokussiert: Carlos Sainz

Fokussiert: Carlos Sainz

Die vergangenen drei Rennen waren für Toro Rosso ernüchternd. Folgt in Singapur endlich die Wende? Der Freitag macht zumindest Mut.

Die Probleme bei Toro Rosso sind bekannt. Ein Ferrari-Motor aus dem Vorjahr, der nicht mehr weiterentwickelt wird. Der Verlust gegenüber der Konkurrenz soll über Verbesserungen am Auto so gut es geht ausgeglichen werden.

In den vergangenen Wochen war das nicht von Erfolg gekrönt, Toro Rosso ging in den letzten drei Rennen komplett leer aus. Der Stadtkurs würde dem Boliden aber besser liegen, so die Hoffnung. Der Trainingsfreitag zeigte: Die Hoffnung ist nicht unberechtigt. Sowohl Daniil Kvyat als auch Carlos Sainz fuhren in beiden Sessions in die Top Ten und zeigten einen starken Auftritt.

«Es tat gut, wieder zurück in den Top Ten zu sein. Natürlich werden wir auch am Samstag alles daran setzen, um das Gleiche zu erreichen. Wir sind stark hier und das motiviert das Team», sagte Sainz, der sich in der Zeitentabelle den achten Platz sicherte.

Und klar: Vor allem der in den vergangenen Monaten oft gescholtene und von Pleiten und Pech geplagte Kvyat dürfte aufgeatmet haben. «Das war ein belebender Freitag. Jetzt wollen die das Potenzial, das wir hier haben, maximieren. Ich denke, dass wir hier stark sein können und ich bin glücklich, dass wir hier konkurrenzfähiger sind als zuletzt», sagte der Russe, der Zehnter wurde.

Renndirektor Phil Charles meinte: «Diese Strecke passt definitiv besser zu unserem Paket als bei den letzten Rennen, als der Speed auf den Geraden Priorität hatte. Die Shortruns sehen schon gut aus. Wo wir noch Arbeit reinstecken müssen, sind die Longruns.»

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