Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sebastian Vettel: «Ferrari ist eigentlich schneller»

Von Vanessa Georgoulas
 Sebastian Vettel: «Wir haben immer noch eine Chance, um das Podest mitzukämpfen»

Sebastian Vettel: «Wir haben immer noch eine Chance, um das Podest mitzukämpfen»

Ferrari-Star Sebastian Vettel gibt sich vor dem 16. WM-Lauf in Malaysia selbstbewusst, obwohl er sich im Qualifying mit dem fünften Platz hinter dem Mercedes- und dem Red Bull Racing-Duo begnügen musste.

Für Sebastian Vettel verlief das Qualifying auf dem Sepang International Circuit nicht nach Wunsch. Der vierfache Champion musste sich am Ende mit dem fünften Platz hinter den beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg sowie den beiden Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen und Daniel Ricciardo begnügen.

Vom Sieg mochte der Ferrari-Star denn auch nicht mehr reden: «Sieg ist ein grosses Wort, wenn man sich anschaut, wo wir stehen. Mercedes ist der klare Favorit, deren Vorsprung ist ziemlich gross, sie sind mehr als eine halbe Sekunde schneller als der Rest des Feldes. Sollten die das Rennen nicht gewinnen, wäre das die Schlagzeile schlechthin. Sie haben es in der Hand.»

Der ehrgeizige Blondschopf denkt aber auch noch lange nicht ans Aufgeben: «Gleichzeitig weiss auch niemand, was passieren wird, deshalb fahren wir ja auch Rennen. Mit einem guten Start und einer guten ersten Runde ist viel möglich, und es ist auch ein langes Rennen, es kann also viel passieren. In Malaysia kann der Regen immer eine Rolle spielen, und auch die Hitze ist bekannt und die sollte uns für gewöhnlich in die Hände spielen.»

Kämpferisch fügt Vettel an: «Wir haben immer noch eine Chance, um das Podest mitzukämpfen.» Genauso selbstbewusst blickt er auf den Kampf mit seinem früheren Brötchengeber Red Bull Racing um den zweiten Platz in der Team-Wertung. Auf die Frage, ob er an die Rückeroberung des zweiten Platzes glaube, antwortet er knapp: «Ja.»

Und wie will Ferrari das anstellen? Vettel erklärt: «Nun, das WM-Duell gegen Red Bull Racing ist sehr eng und die Lücke wird immer kleiner. Das ist sehr spannend. Generell sollten wir aber schneller sein. Heute waren wir das zwar nicht, aber wir hoffen, dass sich morgen ein anderes Bild ergibt.»

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