Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Max Biaggi begeistert: «War extrem überrascht»

Von Andreas Reiners
Max Biaggi

Max Biaggi

Was sagt ein sechsfacher Motorrad-Weltmeister zum Formel-E-Boliden? Langweilig? Langsam? Unspektakulär? Von wegen. Max Biaggi war regelrecht begeistert vom Elektrorenner.

Max Biaggi war bestens vorbereitet. Die Motorrad-Legende hatte im Simulator von Venturi gesessen, um auch ja nichts dem Zufall zu überlassen. Immerhin hatte die Elektroserie ihn dafür gewonnen, für die Premiere in Rom zu trommeln. Das tat der 46-Jährige, der immerhin auch über Formel-Erfahrung verfügt.

1999 saß er bereits bei einem Test in einem Ferrari, 2006 in Silverstone in einem Toyota. Am Freitag durfte er dann ran, drehte im Demoauto einige Runden. Und war begeistert: «Ich habe am Freitag sieben Runden gedreht. Es war sehr beeindruckend, ich war wirklich sehr überrascht.»

Biaggi weiter: «Ich wollte danach gar nicht mehr raus aus dem Auto, es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Es war ja meine erste Fahrt in so einem Fahrzeug. Die Strecke in Rom haben sie gut hinbekommen. Das Drehmoment des Autos ist wirklich sehr gut. Ich war extrem überrascht, wieviel Drehmoment hier vorhanden ist. Gut, die Autos sind nicht ganz so superschnell wie F1-Autos, aber sie haben ja erst mit diesem Projekt begonnen.»

Biaggi schilderte: «Das Auto reagiert durchaus ähnlich wie ein F1-Wagen. Außerdem ist es etwas ganz Spezielles, hier mitten in der Stadt zu fahren. Das bietet ganz besondere Emotionen. Auch die Bremsen sind ganz gut. Die Reifen haben nicht ganz so viel Grip, lassen sich aber relativ gut aufwärmen. Ich bin überzeugt, dass die Formel-E-Autos in ein paar Jahren super Autos sein werden. Es ist eine gute Rennklasse.»

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