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Abt und der Eklat: Nachrichten unter der Gürtellinie

Von Andreas Reiners
Daniel Abt

Daniel Abt

Daniel Abt musste für einen misslungenen Scherz bei einem virtuellen Formel-E-Rennen teuer bezahlen. Er räumt jetzt ein, dass die Zeit seitdem nicht einfach war.

Daniel Abt hat eine Menge einstecken müssen. Der ehemalige Audi-Pilot hat durch seinen misslungenen Scherz beim virtuellen Rennen der Formel E nicht nur seinen Job verloren, sondern auch viel Kritik kassiert.

«Es waren extrem turbulente Wochen für mich. Anfangs ging es mir elendig, ich habe mich Zuhause verkrochen und musste das über mich ergehen lassen. Ich wusste nicht so recht, wie ich damit umgehen und mich verhalten sollte», sagte Abt bei ran.de.

Er hatte drei Tage nach dem Skandal und wenige Stunden nach dem Rauswurf bei Audi ein Video auf YouTube veröffentlicht, in dem er den Hintergrund des Scherzes erklärte und sich entschuldigte.

Doch längst nicht alle fanden den Scherz, einen Sim Racer für sich fahren zu lassen, gut oder annähernd witzig. «Einige haben mir derbe Nachrichten geschickt, die auch unter der Gürtellinie waren», verrät der Deutsche.

Doch nach der Entlassung durch Audi war die Unterstützung generell groß. «Es haben mich Leute angerufen, da hat es mich geschüttelt, das waren hochrangige Leute, auch aus der Formel 1. Aber auch andere Fahrer, da kam viel Zuspruch», sagte er.

Auch aus der Formel E gab es sie, unter anderem Gründer Alejandro Agag hatte sich als einer der ersten bei Abt gemeldet, betonte, dass Abt immer ein Teil der Formel-E-Familie sei. Abt gehört zu den Gründungsmitgliedern, fuhr seit dem ersten Rennen der Serie mit.

Diese Unterstützung habe ihm extrem geholfen, sagte er: «Es hilft nichts, sich zu verstecken einzuschließen oder sich zu bemitleiden. Das Leben muss weitergehen. Jetzt gilt es für mich, die neue Herausforderung anzunehmen und das Beste daraus zu machen.»


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