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MSC Nidda: René Schäfer will Grasbahn wiederbeleben

Von Manuel Wüst
Jahrelang wurden auf der Grasbahn im hessischen Nidda internationale Rennen gefahren, seit knapp einem Jahrzehnt nicht mehr. Das soll sich ändern, sagt der neue Clubvorstand René Schäfer.

«An meiner Heimbahn hängt mein Herz», so René Schäfer, der kürzlich zum neuen Vorsitzenden des MSC Nidda gewählt wurde. «Es soll nicht noch eine Bahn geschlossen werden und von der Bahnsport-Landkarte verschwinden.»

Seit knapp einem Jahrzehnt wurde in Nidda kein Grasbahnrennen mehr gefahren, das Gelände wurde nur noch für Quad- und Mofa-Veranstaltungen genützt. Dementsprechend ist einiges zu tun. «Wir müssen alles neu aufbauen, abgesehen von den Innenpfosten der Bande. Wir haben das Gelände weitgehend gemäht und derzeit mächtig viel zu tun», so Schäfer über die ersten Maßnahmen. «Die Bande muss komplett neu gemacht werden, wir wollen eine aus Gummimaterial aufbauen, da wir immer mit Feuchtigkeit und Nässe auf dem Gelände zu kämpfen haben. Zudem müsse alle Verträge des Vereins geprüft und alles in geordnete Bahnen gelenkt werden.»

Das Ziel von Schäfer ist, einen Renntermin im kommenden Jahr zu finden. «Es soll wieder ein Rennen in Nidda geben», erklärte der Inhaber einer Versicherungsagentur SPEEDWEEK.com. «Geplant ist ein Termin nach den Sommerferien im August oder September, um genügend Zeit für die Instandsetzungsarbeiten zu haben. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mich nicht mit halben Sachen zufriedengebe.»

Schäfer denkt bei seiner Heimstrecke nicht kurzfristig, er will Nidda wieder zu einem festen Standort auf der deutschen Bahnsport-Landkarte entwickeln: «Wir wollen kommendes Jahr mit einem guten Rennen einen ersten Schritt machen. Es gibt auch langfristige Pläne für die Entwicklung am Gelände – über eine Grasbahn hinaus.»

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