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Melsungen: Sensationeller Bergé jagte Stephan Katt

Von Manuel Wüst
Stephan Katt gab in Melsungen nur einen Punkt ab

Stephan Katt gab in Melsungen nur einen Punkt ab

Dass Stephan Katt seine derzeit gute Form bestätigte und das Grasbahnrennen in Melsungen gewann, war keine Sensation. Schon eher der vierte Platz von Dimitri Bergé.

Dass der junge Dimitri Bergé, Sohn des ehemaligen Weltklassepiloten Philippe Bergé, der im Vorjahr die FIM Youth Gold Trophy auf der Langbahn gewann, auf den vierten Platz fuhr, verblüffte die Rennbesucher in Melsungen. Der Franzose war bereits Anfang Juli beim Grasbahnrennen in Zweibrücken am Start, doch dort reichte es nur zum neunten Rang. In Melsungen fuhr Bergé ein Klasse-Rennen und kam auf insgesamt 16 Punkte, was ihm den vierten Platz einbrachte. Hinter dem Rookie landeten gestandene Spitzenfahrer wie Josef Franc, Richard Speiser und Matten Kröger.

Souveräner Sieger wurde Stephan Katt, der nach mehreren beeindruckenden Ergebnissen in den letzten Wochen seinen Siegeszug fortsetzte. Katt, der nur einen Punkt in den Vorläufen abgab, ging mit zwei Punkten Vorsprung in den Endlauf und sicherte sich mit dem Gewinn des Finales wie bereits im Vorjahr den Tagessieg. Den zweiten Platz sicherte sich Bernd Diener vor dem Briten Glen Phillips.

Während Katt mit einem Sieg ein Erfolgserlebnis feiern durfte, fiel die Bilanz bei Kröger an gleicher Stelle bescheiden aus. «Mit meinem achten Platz kann ich nicht zufrieden sein.» In der Tat hatte der Bokeler Familienvater bei tropischen Temperaturen der Konkurrenz nur wenig entgegenzusetzen.

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