Formel 1: So heißen die neuen Autos

Scuderia Corsa steigt in die GT-Le-Mans-Klasse auf

Von Oliver Müller
So soll der Ferrari 488 GTE von Scuderia Corsa aussehen

So soll der Ferrari 488 GTE von Scuderia Corsa aussehen

Weiteres Team für die GTLM-Kategorie der amerikanischen IMSA-Meisterschaft. Scuderia Corsa, das in diesem Jahr bereits bei den 24 Stunden von Le Mans antrat, wird bei vier Rennen einen Ferrari 488 GTE einsetzen.

Neuer Teilnehmer für die GTLM-Klasse der IMSA-Serie. Das Team Scuderia Corsa aus Beverly Hills wird in der kommenden Saison mit einem der brandneuen Ferrari 488 GTE an den Start gehen. Pilotiert wird der von einem 3,9-Liter-Turbomotor angetriebene Wagen von Alessandro Pier Guidi, Daniel Serra und Ex-Audi-Werksfahrer Alexandre Prémat. Gefahren wird jedoch nicht die komplette IMSA-Saison, sondern lediglich die vier Langstreckenrennen der Meisterschaft. Diese sind unter dem Namen 'North American Endurance Cup' (NAEC) zusammengefasst und bestehen aus den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring, den 6 Stunden von Watkins Glen und dem 'Petit Le Mans'. «Als wir Scuderia Corsa starteten, hatten wir den Plan, eine Plattform zu kreieren, auf der wir Fahrer von der Ferrari Challenge bis in die GT-Le-Mans-Klasse bringen können, was wir 2016 nun vorhaben zu erreichen», beschreibt Giacomo Mattioli, der Besitzer des 2013 gegründeten Teams.

In diesem Jahr nahm Scuderia Corsa bereits als eines der wenigen amerikanischen Teams bei den 24 Stunden von Le Mans teil. Dafür spannte man mit Kessel Racing aus der Schweiz zusammen und schaffte es in der GT Am sogar auf das Podium.

Mit den vier Auftritten von Scuderia Corsa werden damit wohl insgesamt zehn Fahrzeuge in der GTLM-Klasse der IMSA unterwegs sein: Porsche North America wird in Zusammenarbeit mit CORE autosport zwei überarbeitete 911 RSR einsetzen. Dazu kommen noch zwei Werkswagen von Corvette Racing, zwei der neuen BMW M6 GTE (Team RLL) und auch zwei der spektakulären Ford GT, die von Chip Ganassi Racing betreut werden. Neben Scuderia Corsa wird auch Risi Competizione einen Ferrari 488 GTE in die Meisterschaft schicken. Für die 24 Stunden von Daytona (30./31. Januar) ist sogar ein zusätzlicher Ferrari (und somit ein elfter Starter in der Klasse) vom italienischen FIA-WEC-Team AF Corse in Planung.

Neben dem Einsatz in der grossen GT-Kategorie wird Scuderia Corsa einen weiteren Ferrari 488 (nur eben die GT3-Variante) in der GT-Daytona-Klasse der Meisterschaft einsetzen. Alessandro Balzan wird an der Seite der Dänin Christina Nielsen die gesamte Saison bestreiten. Bei den 24 Stunden von Daytona wird das Duo von Jeff Segal und dem Deutschen Robert Renauer, der beispielsweise aus dem ADAC GT Masters bekannt ist, im Cockpit unterstützt.

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