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Augusto Farfus und Nick Catsburg gewinnen die IGTC

Von Oliver Müller
IGTC-Champions Augusto Farfus (li.) und Nicky Catsburg sowie Sheldon van der Linde

IGTC-Champions Augusto Farfus (li.) und Nicky Catsburg sowie Sheldon van der Linde

Mit einem Sieg beim Finale in Kyalami sichern sich Augusto Farfus und Nick Catsburg die Fahrer-Meisterschaft in der Intercontinental GT Challenge. Bei den Herstellern lag wieder Porsche an der Spitze.

Vor einigen Jahren dachte sich SRO-Bosss Stephane Ratel die Intercontinental GT Challenge aus. Er vereint dabei pro Kontinent jeweils ein Langstrecken-Rennen in eine Gesamtwertung. 2020 wurde in Bathurst (Australien), Spa-Francorchamps (Europa), Indianapolis (Amerika) und Kyalami (Afrika) Gas gegeben. Ein geplantes Event in Suzuka (Asien) fiel wegen Corona aus.

Beim an diesem Wochenende abgehaltenen Rennen in Kyalami setzte sich BMW auf der Strecke durch. Im M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport siegten Lokalmatador Sheldon van der Linde, Augusto Farfus und Nick Catsburg. Das Rennen in Südafrika war mit zwölf startenden Fahrzeugen nummerisch jedoch recht dünn besetzt.

Zu Rennbeginn hatte der Honda NSX GT3 von Mario Farnbacher, Renger van der Zande und Bertrand Baguette die Pace gemacht. Dann gab es jedoch heftige Gewitter, was Full Course Yellow und das Safety-Car zur Folge hatte. So wurde das Tagesklassement nochmals durcheinander gewürfelt. Hinter dem BMW belegte der Audi R8 LMS von Frederic Vervisch, Mirko Bortolotti und Charles Weerts (Team WRT) Platz zwei vor dem Porsche 911 GT3 R von Matt Campbell, Patrick Pilet und Mathieu Jaminet (GPX Racing).

Durch den Sieg konnten sich Farfus und Catsburg auch den IGTC-Titel sichern. «Ich bin ein wenig sprachlos. Es war ein schwieriges Jahr, das auf und abseits der Rennstrecke viele Herausforderungen an uns gestellt hat. Ich bin sehr froh, dass BMW und Walkenhorst Motorsport so gut zusammengearbeitet haben. Wir haben eine starke Saison gezeigt. Das Rennen heute war nicht leicht, aber wir haben es sehr gut gemeistert. Niemand aus dem Team hat sich einen Fehler erlaubt und das Auto hat gut funktioniert. Ich bin sehr froh über diesen Titelgewinn. Jetzt werden wir feiern», jubelte Farfus.

Farfus und Catsburg waren bereits beim 8h Rennen in Indianapolis siegreich gewesen. Sowohl dort, als auch in Kyalami strichen sie jeweils 25 Punkte ein, sodass final 50 Zähler zu Buche stehen. Sheldon van der Linde war in Nordamerika nicht am Start und kam somit nicht zu Meisterehren.

In der Hersteller-Wertung holte sich wie bereits 2019 Porsche den Titel. Die Schwaben hatten 100 Punkte in den vier Rennen angehäuft. BMW holte sich mit 76 Zählern Platz zwei vor Audi mit 74 und Mercedes-AMG mit 50 Punkten.

Die IGTC geht auch 2021 weiter. Hier hat SPEEDWEEK.com bereits den Kalender für die kommende Saison hinterlegt. Hier das Ergebnis aus Kyalami. Hier geht es zur Gesamtwertung.

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