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Thomas Berghammer: «Trainieren wird überbewertet!»

Von Helmut Ohner
Thomas Berghammer

Thomas Berghammer

Ohne mit den Motorrädern einen Meter gefahren zu sein geht Thomas Berghammer in die Rennsaison, trotzdem will der Suzuki-Pilot beim Bergrennen Landshaag den Favoriten ordentlich einheizen.

Bis vor Kurzem stand Thomas Berghammer noch täglich auf Skiern. Während der Wintermonate arbeitet der 33-jährige Salzburger in der Region Dachstein West als privater Schilehrer der Skischule Russbach und versucht vor allem Touristen das Schifahren beizubringen. Da blieb nahezu keine Zeit, seine Motorräder auf die neue Saison vorzubereiten. Erst am vergangenen Wochenende wurde der Motor seiner Suzuki GSX-R1000 der längst überfälligen Motorrevision unterzogen.

«Wenn es sich zeitlich ausgeht, möchte ich vor dem Bergrennen in Landshaag noch schnell in Rijeka oder auf dem Slovakia Ring einige Runden drehen», hoffte der Drittplatzierte der abgelaufenen IOEM Superbike vor wenigen Tagen. Weil die Vorbereitung seiner beiden Motorräder länger als geplant dauerte, machte sich Berghammer ohne einen Kilometer gefahren zu sein auf den Weg Richtung Mühlviertel. «Trainieren wird überbewertet!»

Berghammer wird bei der 40. Auflage der Traditionsveranstaltung sowohl in der Klasse Superbike, als auch in der Kategorie Superstock 1000 an der Startline stehen. Auch wenn er im Gegensatz zu seinen unmittelbaren Konkurrenten um den Tagessieg einen Trainingsrückstand aufzuweisen hat, will er den beiden Berg-Spezialisten und Favoriten Wolfgang Gammer und Andreas Gangl ordentlich einheizen, hat er doch im Vorjahr die Plätze 4 (Superstock 1000) und 2 (Superbike) belegt.

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