MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Wiegand: Reif für die Insel

Von Toni Hoffmann
Timo Gottschalk (li.) und Sepp Wiegand (re.)

Timo Gottschalk (li.) und Sepp Wiegand (re.)

Sepp Wiegand und Co-Pilot Timo Gottschalk freuen sich auf die schönen, aber sehr schwierigen Strecken rund um Belfast und Armagh.

Insgesamt fünf Fabia S2000 gehen beim 3. Lauf zur Intercontinental Rally Challenge 2012 an den Start. Neben den beiden Skoda Werkspiloten Juho Hänninen und Jan Kopecky sowie dem amtierenden IRC-Champion Andreas Mikkelsen im Team von Skoda UK zählen auch Lokalmatador Robert Barrable mit seinem Fabia S2000 und Peugeot 207 S2000-Pilot Craig Breen zum engeren Favoritenkreis

Eisige Kälte, Regen und Wind empfangen die 40 genannten Teams auf der «Grünen Insel». Die Rallye Irland gehört zum ersten Mal in den IRC-Kalender – entsprechend gross ist die Ungewissheit, was auf die vielen Irland-Neulinge zukommt. Ein erster Test kurz vor der Rallye macht den hohen Schwierigkeitsgrad bereits klar. «Sehr schmale und schmierige Strassen, viele blinde Kuppen und ultraenge Kurven – da ist kein Platz für Fehler», ist sich Sepp Wiegand der Herausforderungen bewusst. Mit dem gehörigen Respekt wollen er und Co-Pilot Timo Gottschalk im Fabia S2000 von Skoda Auto Deutschland die 15 Wertungsprüfungen über insgesamt 222 Kilometer angehen.

Der Wetterbericht prophezeit Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt. Trotzdem bleiben die vorsorglich auf die Insel mitgebrachten Winterreifen im Service-Truck. «Wir haben sie probiert, sind aber mit geschnittenen Slicks schneller», verrät Sepp Wiegand. Für den Skoda Junior ist die Rallye Irland erst der dritte Auftritt in der IRC. Mit dem Schwung der hervorragenden vierten Plätze auf den Azoren und auf Gran Canaria wird das Team von Skoda Auto Deutschland auch bei dieser Rallye versuchen, den Abstand zu den Favoriten wie Andreas Mikkelsen/Ola Floene, Jan Kopecky/Pavel Dresler oder Juho Hänninen/Mikko Markkula (alle Skoda) so gering wie möglich zu halten.

Spannung verspricht ebenso der Kampf mit den einheimischen Fahrern. Die ganz speziellen Streckenbedingungen geben ihnen sicher einen in Meter und Sekunden messbaren Heimvorteil. «Viele Kurven gehen hier nur im ersten Gang – wer da nicht den richtigen Bremspunkt findet, verliert unheimlich viel Zeit», ist sich Wiegand sicher.

Eine weitere Herausforderung sind die Nachtfahrten auf der Freitagsetappe. Auch das Neuland für den erst 21-jährigen Wiegand. Der Lernprozess geht in die nächste Runde.

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