Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Michael Ecklmaier holt den Junior-Cup-Titel

Von Andreas Gemeinhardt
V.l.: Meister Michi Ecklmaier, Philipp Öttl und Luca Amato.

V.l.: Meister Michi Ecklmaier, Philipp Öttl und Luca Amato.

Mit Michael Ecklmaier, Philipp Öttl und Luca Amato behaupteten sich in der Saison 2009 drei Neulinge an der Tabellenspitze des ADAC Junior Cups.

Philipp Öttl zog beim ADAC Junior Cup-Finale am vergangenen Wochenende alle Register, um Spitzenreiter Michael Ecklmaier den Titel in Hockenheim noch vor der Nase wegschnappen zu können. Der Bayer ging von der Pole-Position ins Rennen und holte sich seinen zweiten Saisonsieg. Es reichte trotzdem nicht. Ecklmaier kam als Zweiter ins Ziel und sammelte damit genügend Punkte, um Öttl drei Zähler hinter sich zu lassen.

Der Titelkampf wurde zwischen drei Nachwuchspiloten entschieden, die 2009 als Neulinge im ADAC Junior Cup an den Start gingen: Michael Ecklmaier, Philipp Öttl und Luca Amato Ecklmaier und Rennfahrersohn Öttl fuhren dem Feld im badischen Motodom schon in der ersten Rennrunde davon. Amato führte die Verfolgergruppe an, hatte aber einen Rückstand von drei Sekunden, der bis zur Halbzeit auf elf Sekunden anwuchs. Hinter dem Nordrhein-Westfalen hatte sich der Pulk bis dahin gelichtet. Lukas Eckert, Tobias Blinten, Max Maurischat und Maximilian Eckner waren aus den Top-Ten gestürzt.

Öttl zog an der Spitze dagegen völlig unbeirrt seine Runden. Ecklmaier klebte im Windschatten. Die beiden Jungs fuhren in ihrer eigenen Liga und fast zwei Sekunden schneller als die unmittelbare Konkurrenz. In der achten Runde drehte Öttl plötzlich noch mehr am Gasgriff und die schnellste Rennrunde überhaupt. Ecklmaier ging das Tempo nicht mehr mit und liess den Realschüler ziehen. Öttl gewann den Finallauf, genau 20 Jahre nachdem sein Vater Peter auf dem Hockenheimring den Grand Prix in der 80 ccm-Klasse gewann.

Ecklmaier gönnte Öttl Junior den Triumph. Er selbst hatte nicht gewinnen müssen, um Cup-Champion zu werden. Der zweite Platz genügte. Der große Pokal wurde ihm von Ex-Weltmeister Dieter Braun überreicht. Der nach einer Erkältung verschnupfte Luca Amato kam ungefährdet als Dritter vor Deni Cudic ins Ziel. Um den fünften Rang stritten Toni Riedel, Manou Antweiler, Daniel Frenzel, Tom Busch, Michel Eigenmann, und Ruben Nowak. Zum Saisonfinale waren 44 Cup-Piloten, darunter zwei Mädchen, am Start.
 

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