MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Ducati Monster 1200 und 1200 S: Zurück zu den Wurzeln

Von Rolf Lüthi
Die Ducati Monster 1200 wurde umfassend überarbeitet. Ihr wurde die edler ausgestattete Monster 1200 S zur Seite gestellt. Auffallend auf den ersten Blick ist die schlankere Linie der beiden Ducati.

Als die Ducati-Designer mit der Arbeit an der neuen Monster 1200 begannen, zogen sie ihre Inspiration aus der Basis des bahnbrechenden Modells von 1993: Das Konzept eines «sportlich nackten Bikes». Die Monster 1200 ist mit einem schlankeren Tank ausgestattet, kommt mit einem neu gestalteten, sportlichen Heck, zeigt einen neuen, modernen Scheinwerfer und ein Elektronikpaket, das von der 1299 Panigale abgeleitet wurde. Sie ist ebenfalls als S-Version erhältlich, mit hochwertigen Öhlins-Federelementen und weiteren Zutaten.

Die Monster 1200 ist Monster durch und durch, nimmt die Linien von 1993 wieder auf. Der unverwechselbare Stahltank wurde wieder mit einem Befestigungsclip ausgestattet, wie bei der ersten Monster. Der Motor ist die neueste Version des 11°-Testastretta DS. Der 90°-V2 liefert in der Monster 1200 150 PS bei 9250/min (15 PS mehr als in der bisherigen Monster 1200 und 5 PS mehr als in der bisherigen Monster 1200 S) und ein maximales Drehmoment von 126 Nm bei 7750/min.

Der Stahl-Gitterrohrrahmen nimmt den Testastretta als tragendes Chassis-Element mit auf. Direkt am Motor angebracht sind die neue Einarmschwinge und die Fußrasten. Das Elektronikpaket mit drei verschiedenen Fahrmodi (Sport, Touring und Urban) beinhaltet die Inertial Measurement Unit (IMU), die Informationen zum Bosch Kurven-ABS und zur Wheeliekontrolle (DWC) liefert.

Die Monster 1200 ist vorne mit einer Kayaba-Gabel mit 43 mm ausgerüstet, an der Hinterhand mit einem Federbein von Sachs. Die Monster 1200 S unterscheidet sich durch eine 48-mm-Öhlins-Gabel und ein Öhlins-Federbein. Das Vorderrad der 1200 S verzögern zwei 330 mm große Scheiben mit Brembo-M50-Monobloc-Festsätteln. Sicher eine hochwertigere Bremse als an der Monster 1200, aber deren 320er-Scheiben und M4.32-Brembo-Vierkolbenzangen kann man wirklich nicht als schwächlich bezeichnen.

Der Monster S vorbehalten ist ein vorderer Kotflügel aus Carbon, ein Scheinwerfer mit DRL (Daytime Running Light) System und LED-Blinker.

Die Monster 1200 ist in rot mit rotem Rahmen und schwarzen Rädern erhältlich. Die Monster 1200 S kommt im gleichen Rot mit rotem Rahmen oder in einer neuen, verfeinerten Lackierung in grau mit schwarzen Rahmen und schwarzen Rädern.

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