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Stephan Schaller verlässt BMW

Von Rolf Lüthi
Stephan Schaller verlässt BMW und wechselt als Konzernleiter zu Voith

Stephan Schaller verlässt BMW und wechselt als Konzernleiter zu Voith

Stephan Schaller, Leiter der Motorradsparte der BMW Group, wird Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung beim Technologiekonzern Voith.

Schaller tritt bei Voith die Nachfolge von Dr. Hubert Lienhard an, der den Konzern seit 2008 führt und 2018 planmäßig mit dem Ende seiner zweiten Amtsperiode im Alter von 67 Jahren in den Ruhestand gehen wird. Der Wechsel an der Konzernspitze findet zum 01. April 2018 statt.

Stephan Schaller, Jahrgang 1957, studierte Maschinenbau an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Von 1981 bis 1999 folgten Management- und Führungspositionen in der BMW Group. Nach vier Jahren, zunächst als Leiter technische Planung, dann in der technischen Geschäftsleitung im Bereich Kältetechnik der Linde AG, kam Schaller 2004 als Produktionsvorstand für die Nutzfahrzeugsparte zur Volkswagen AG. Hier war er seit 2007 Sprecher des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge. 2010 wurde er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Schott AG, bevor er im Juni 2012 zum Leiter der globalen Motorradsparte der BMW Group ernannt wurde. Seit 01.Oktober 2015 ist Schaller auch Mitglied des Gesellschafterausschusses von Voith.

Unter Schallers Leitung gelang BMW Motorrad ein kaum zu erwartender Imagewechsel. Bei seinem Amtsantritt galten die Motorräder von BMW als zuverlässige, aber gewöhnungsbedürftig designte Tourenmaschinen. Heute ist BMW viel breiter aufgestellt und deckt auch sportliche und supersportliche Marktsegmente ab. Schaller kann bei den Verkäufen auf sechs Rekordjahre in Folge zurückblicken.

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