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Trotz KTM: Triumph und Bajaj arbeiten zusammen

Von Rolf Lüthi
Überraschend haben der indische Hersteller Bajaj und der englische Motorradproduzent Triumph eine Zusammenarbeit angekündigt. Bajaj soll in Indien Mittelklasse-Maschinen für Triumph bauen.

Das überraschende an dieser Nachricht ist, dass Bajaj Auto am österreichischen Hersteller KTM mit etwa 47 Prozent beteiligt ist. Die KTM-Straßenmaschinen mit 125, 200 und 390 ccm werden bei Bajaj in Indien gebaut. Erst kürzlich wurde angekündigt, dass auch künftige Husqvarna-Modelle mit den gleichen Motoren von Bajaj gebaut werden sollen.

Und nun die Zusammenarbeit mit Triumph, um, so Bajaj, «Mittelklasse-Motorräder für den Weltmarkt wie auch für Indien zu bauen.» Das lässt Raum für Spekulationen. In Indien versteht man unter einem Mittelklasse-Motorrad eines mit etwa 250 ccm. Bajaj hat aber keine Firmenanteile von Triumph übernommen.

Wir erinnern uns an Erlkönige von kleinvolumigen Triumph-Motorrädern. Vor etwa fünf Jahren arbeitete Triumph an Prototypen mit schätzungsweise 250 ccm, das Projekt wurde dann aber gestoppt. Würden diese Maschinen nun bei Bajaj gebaut, ergäbe sich eine interne Konkurrenz mit den ebenfalls von Bajaj gebauten KTM.

Möglich deshalb, dass die Triumph im Segment oberhalb der KTM-Motorräder angesiedelt sein werden. Möglich aber auch, dass es sich um einfach gebaute Straßenmotorräder und Cruiser/Bobber mit 200 ccm handelt, denn solche Motorräder sind in Indien gefragt und die Motorräder von Bajaj sind in diesem Segment nicht sehr erfolgreich. Dazu würde sich der traditionsreiche Triumph-Schriftzug gut machen auf dem Tank solcher Motorräder.

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