MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Grossglockner und Gerlos: Tempolimit 70 km/h

Von Rolf Lüthi
Die österreichische Polizei, der Automobilclub ÖAMTC und die Strassenbetreiber-Gesellschaft Grohag führen im Rahmen einer Sicherheitskampagne ein Tempolimit von 70 km/h ein.

Unter dem Motto «Cruisen statt Rasen» wirbt die Grohag für das Thema Slow Driving und will ein klares Zeichen für Genussfahrer und gegen Raser setzen. Die Kernbotschaften sind: «Cruisen statt rasen!», «Staunen statt hetzen!», «Ruhe statt Vollgas!» und «Aussicht statt Tempo!»

Bestandteil dieser Zeichensetzung «gegen Raser» ist ein Tempolimit von 70 km/h für die Großglockner Hochalpenstraße und die Gerlos Alpenstraße, wie sie bereits im Vorjahr auf der Kärntner Nockalmstraße und noch früher auf der der Villacher Alpenstraße eingeführt wurde. „Die polizeilichen Erfahrungen belegen, dass eine solche Maßnahme vor allem auf Bergstraßen das Unfallrisiko deutlich reduziert“, erklärte Landespolizeidirektor Bernhard Rausch.

Dazu soll der ÖAMTC sein Angebot an Motorrad-Fahrtrainings weiter ausbauen. Un d dann sind da noch die Strassenmarkierungen in Form von Ellipsen im Scheitelpunkt von Linkskurven. Damit sollen Motorradfahrer dazu gebracht werden, in Linkskurven die Kurvenlinie so zu wählen, dass auch in Schräglage Kopf und Oberkörper nicht in die Gegenfahrbahn ragen. Diese Markierungen, so wird versichert, sollen «rutschfest» sein.

Die Umsetzung des Pakets ist von Polizei und Grohag bereits beschlossen. Die Umsetzung soll für die Gerlos Alpenstraße per sofort erfolgen und am Großglockner mit dem Betriebsstart, der voraussichtlich Ende April erfolgt.

Als Motorradfahrer ist man gerührt über so viel Fürsorge. Diese Fürsorge zum Schutz des Motorradfahrers vor sich selbst wird nie aufhören und wenn fürsorgliche Ermahnungen nicht befolgt werden, können und werden die Behörden auch restriktiv durchgreifen.

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