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Yamaha FZ-S: Nun baut auch Yamaha ein Hybrid-Motorrad

Von Rolf Lüthi
Yamaha FZ-S Hybrid: Das Schutzgitter über dem Hinterrad soll vermeiden, dass der Sari (traditioneller indischer Wickelrock) einer Beifahrerin ins Hinterrad gerät

Yamaha FZ-S Hybrid: Das Schutzgitter über dem Hinterrad soll vermeiden, dass der Sari (traditioneller indischer Wickelrock) einer Beifahrerin ins Hinterrad gerät

In Indien stellte Yamaha mit der FZ-S kürzlich das erste Hybridmotorrad der Marke vor. Fokus der Entwicklung lag bei einem möglichst geringen Treibstoffverbrauch.

Während bei den Automobilen Hybride längst etabliert sind, hat auf dem Motorradsektor bislang erst Kawasaki mit den Modellen Ninjy 7 Hybrid und Z7 Hybrid ein entsprechendes Angebot. Das ändert sich nun mit der Einführung der Yamaha FZ-S auf dem indischen Markt und weiteren Regionen Asiens.

Es handelt sich bei der Yamaha FZ-S um ein unverkleidetes, schnörkelloses Motorrad mit Einzylinder-Viertaktmotor mit 150 ccm Hubraum. Damit ist schon mal die Basis gelegt für hohe Wirtschaftlichkeit, die in Weltengegenden, wo das Motorrad Fortbewegungsmittel und Geschäftsfahrzeug ist, einen entscheidenden Stellenwert hat.

Der Verbrennungsmotor ist mit einem Hilfs-Elektromotor kombiniert, den Yamaha als Smart Motor Generator bezeichnet. Dieser dient als Anlasser und unterstützt den Verbrennungsmotor kurzzeitig mit zusätzlichem Drehmoment beim Beschleunigen, etwa beim Überholen. Ausschliesslich elektrisch fahren kann die Yamaha FZ-S nicht. Im Automobilbau spricht man bei einer solchen Auslegung von einem Mildhybrid.

Als weitere Angaben lässt uns Yamaha von 12,4 PS und 13,5 Nm Drehmoment des Einzylindermotors wissen und verspricht einen Verbrauch von 109 Meilen pro Gallone, was wir in 2,16 Liter pro 100 km umrechnen. Mit dem 12 Liter fassenden Tank käme man somit 550 km weit. Der Preis in Indien beträgt umgerechnet 1400 €.

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