MotoE-Blamage: Nach dieser Saison ist Schluss

KTM AG: Produktion läuft wieder an!

Von Johannes Orasche
Am 28. Juli läuft die Produktion bei der KTM AG auf allen vier Fertigungsstraßen wieder an

Am 28. Juli läuft die Produktion bei der KTM AG auf allen vier Fertigungsstraßen wieder an

Bei der KTM AG starten am 28. Juli nach einer Pause und der Abwicklung des Sanierungsverfahrens wieder die Produktionsbänder am Stammsitz in Oberösterreich.

Nach einer monatelangen Zwangspause läuft ab Montag die Produktion bei der KTM AG aus der Pierer Mobility an den Standorten in Mattighofen und Munderfing wieder an. Die Produktion soll demnach auf allen vier Fertigungsstraßen in der Schicht von 6 bis 14 Uhr anlaufen. Es läuft alles nach Plan, hieß es zuletzt bei KTM.

Tausende Arbeiter kehren am Montag somit wieder an die Produktionsstraßen zurück. Zuletzt haben bereits etwa 60 Mitarbeiter die Wiederaufnahme der Produktion und Fertigung intern vorbereitet. Auch die Lieferketten im Hintergrund wurden in den vergangenen Wochen wieder in Gang gesetzt.

Dazu kommt: Ab August soll es mit der Kurzarbeit, die den Mitarbeitern seit Monaten ausbezahlt wurde, wieder vorbei sein – Vollbeschäftigung wird wieder anvisiert. «Man spürt, dass die Stimmung besser wird», erklärte KTM-Betriebsratsvorsitzender Friedrich Baumgartner dazu gegenüber den «Oberösterreichischen Nachrichten».

Fakt ist: Der Umsatz im ersten Halbjahr ist auf Grund der in Summe fünfmonatigen Produktionsunterbrechung in Österreich zurückgegangen – er beläuft sich nach neuesten Zahlen auf 425 Millionen Euro. Dafür wurde der Lagerbestand stark reduziert. Bei einigen Modellen mussten die Kunden zuletzt bereits vertröstet werden. Einige Händler haben deswegen bei anderen Kollegen begehrte Bikes aufgekauft, da die Nachfrage nach bestimmten Modellen deutlich über dem Angebot liegt.

Wichtig: Die Eigenkapitalquote von Pierer Mobility ist mit rund 27 Prozent nach dem Sanierungsverfahren wieder positiv. Die Nettoverschuldung beläuft sich aktuell auf 756 Millionen Euro und wurde mehr als halbiert. Zu Beginn des Verfahrens betrugen die Verbindlichkeiten bei den drei betroffenen Gesellschaften in Summe etwa 1,8 Milliarden Euro. Der indische Langzeit-Partner Bajaj hat in Summe mehr als 600 Millionen Euro aufgestellt und somit nun auch das Sagen.

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