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Yamaha WR125R: Das grosse Abenteuer ab 16 Jahren

Von Rolf Lüthi
Yamaha öffnet die Türen zum Abenteuer mit der neuen WR125R, dem kleinsten Modell der Dual-Sport-Reihe von Yamaha, das unbegrenzte Möglichkeiten für urbane Abenteuer sowie echtes Offroad-Potenzial bietet.

Bis 2017 bot Yamaha mit der Enduro WR125R und ihrem Supermoto-Pendant WR125X ein Einsteiger-Motorrad mit 125 ccm. Nun lässt Yamaha die Enduroversion WR125R modernisiert wieder aufleben.

Die Modernisierung ist zu erkennen am geänderten Design der Plastikteile. Auffallend ist hier die Frontmaske mit getrennten Leuchteinheiten für Standlicht und LED-Scheinwerfer. Dahinter findet sich eine multifunktionale LCD-Instrumententafel mit Smartphone-Konnektivität.

Aufgerüstet wurde der flüssigkeitsgekühlte Einzylindermotor mit einer variablen Ventilsteuerung (VVA), die zwischen zwei Einlassnockenprofilen wechselt, um die für den Führerschein mögliche Höchstleistung von 15 PS bei 10.000/min mit reichlich Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich zu kombinieren. Das Drehmoment-Maximum von 11 Nm fällt bei vergleichsweise moderaten 6500/min an. Um Euro 5+ zu bestehen, baut Yamaha zwei Katalysatoren ein. Angelassen wird per Elektrostarter, einen Kickstarter gibt es nicht.

Das Fahrwerk bietet respektable Grundeigenschaften für erfreulichen Gelände-Einsatz: Räder 21 und 18 Zoll, Federwege 215 und 187 mm. Die konventionelle Gabel liefert KYB, das hintere Federbein ist über Umlenkhebel angelenkt. Damit liesse sich doch schon mal etliches anstellen und so manches Abenteuer bestehen. Mit einer Sitzhöhe von 875 mm ist diese kleine Abenteuer-Maschine nicht für Kurzbeinige geeignet.

Die Scheibenbremsen sind mit 267 und 220 mm angesichts von 138 kg vollgetankt brauchbar dimensioniert. Das ABS regelt den Bremsdruck nur an der vorderen Bremse. Yamaha wirbt mit einem Benzinverbrauch von 2,3l/100 km, was die Brieftasche schont und bei einem Tankinhalt von 8,1 l eine Reichweite von 350 km ergäbe.

Yamaha positioniert die WR125R als Einstiegsmodell im Adventure-Segment. Junge Fahrer sollen damit einen ersten Eindruck vom Offroad-Fahren bekommen und dabei die Natur geniessen. Für viele soll sie den Weg ebnen, um eines Tages grössere Abenteuer auf Yamahas legendären Ténéré 700-Maschinen zu erleben. Ein löblicher Ansatz. Die Yamaha WR125R ist lieferbar in Blau und Schwarz, Preis steht noch nicht fest, ihr SPEEDWEEK-Autor spekuliert angesichts der hochwertigen Machart auf eine Grössenordnung von 5000 €.

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