SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Mit Le Mans und Formel-1-Wissen zu den Paralympics

Von Tom Vorderfelt
Eine querschnittsgelähmte Biathletin startet bei Paralympics in Sotchi mit einem innovativem Schlitten, der von Toyota Motorsport (TMG) in Köln entwickelt wurde.

Andrea Eskau geht mit Unterstützung der Toyota Motorsport GmbH auf Medaillenjagd bei den Paralympischen Spielen in Sotschi. Die querschnittsgelähmte Biathletin startet in einem innovativen Schlitten, den die Kölner Motorsportexperten mit ihr zusammen konzipiert haben.

Inspiriert von ihrer jahrelangen Erfahrung in der Formel 1 und bei den 24h von Le Mans entwickelten die Ingenieure der Toyota Motorsport GmbH (TMG) ein auf die mehrfache erfolgreiche Paralympic-Siegerin zugeschnittenen Schlitten: Er musste ergonomisch geformt und möglichst komfortabel sein, dabei jedoch leicht und vor allem zuverlässig auch bei Temperaturen von minus 20 Grad Celsius.

Der speziell angefertigte Schlitten besteht größtenteils aus Karbonfaser und wiegt dadurch nur gut 4,17 statt der üblichen 5,5 Kilogramm. Während der Schlitten weitgehend aus 1,5 Millimeter dicker Karbonhaut besteht, wurde der Sitzbereich auf zwei Millimeter verstärkt, um den extremen Belastungen standzuhalten. Wie der gesamte Schlitten sind die Kufen auf wenig Gewicht und optimale Performance bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h ausgelegt.

TMG arbeitet bereits seit 2011 mit Andrea Eskau zusammen. Mit einem Sitz des Kölners Unternehmens gewann sie als Handbikerin zweimal Gold bei den Paralympics in London im Sommer 2012. Zwei Jahre zuvor in Vancouver bei den Winterspielen hatte Eskau bereits die Silber- und Bronze-Medaille geholt. Bei den diesjährigen Spielen in Sotschi (7. bis 16. März) startet sie im Biathlon, Langlauf und in der Staffel und kann in insgesamt sieben Wettbewerben Edelmetall holen.

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