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Kenneth Kruse Hansen: Langbahn-Weltmeister 2024?

Von Rudi Hagen
Kenneth Kruse Hansen will in der Langbahn-WM ganz nach oben

Kenneth Kruse Hansen will in der Langbahn-WM ganz nach oben

Der Däne Kenneth Kruse Hansen wurde 2023 trotz Fehlstarts in Herxheim am Ende noch Dritter der Langbahn-Weltmeisterschaft. In der kommenden Saison soll der große Wurf gelingen.

2019 verblüffte ein Däne mit der Startnummer 333 das Publikum auf der Nahner Waldbahn in Osnabrück mit einem Gesamtsieg im starken Feld. Es war Kenneth Kruse Hansen, genannt KKH, aus Kopenhagen, der nach seiner Karriere als Speedway-Profi hier erst sein viertes Rennen auf Gras fuhr.

In der Corona-Saison 2020 nahm KKH dann erstmals an der Langbahn-Weltmeisterschaft teil. Als Wildcard-Pilot wurde er nach zwei GP-Finalrennen Vize-Weltmeister hinter Lukas Fienhage. Danach folgten zwei Jahre verletzungsbedingter Pausen für den Dänen, ehe er 2023 nach verkorkstem Start beim Auftakt-GP in Herxheim am Ende noch Platz 3 erringen konnte. Maßgeblich für diesen Erfolg waren auch die beiden Siege Scheeßel und Mühldorf.

Zum Jahreswechsel sprach SPEEDWEEK.com mit dem 36-jährigen Kenneth Kruse Hansen über Vergangenes und Zukünftiges.

Kenneth, wie fällt dein Resümee für die Langbahnsaison 2023 aus?

Um ehrlich zu sein, habe ich mich nach dem misslungenen Start in Herxheim am Ende sehr über einen dritten Platz in der WM gefreut. Es war ein langer und harter Kampf, vom letzten Platz in der Gesamtwertung auf den Platz 3 vorzudringen.

In der Corona-Saison 2020 warst du ja schon mal Vize-Weltmeister. Strebst du für die kommende Saison den Weltmeistertitel an?

Ja, wir als Team konzentrieren uns voll und ganz darauf, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Wir haben 2023 bewiesen, dass wir sogar auf den größten Langbahnen der Welt gewinnen können.

Wäre der Titel als Weltmeister der Erfolg, den du am liebsten haben würdest?

Mit 15 war ich Junioren-Weltmeister, seitdem und schon davor habe ich davon geträumt, Senioren-Weltmeister zu werden. Wenn ich in die Fußstapfen meiner Helden Simon Wigg und Erik Gundersen treten und den Langbahn-Weltmeistertitel gewinnen könnte, wäre das fantastisch.

Was braucht es um Weltmeister zu werden?

Man muss die ganze Saison über konstante Leistungen bringen.

Hast du dein Team wieder zusammen und sind auch deine Sponsoren wieder dabei?

Ja, mein Team ist wieder zusammen. Die meisten meiner Sponsoren sind geblieben und auch einige neue sind dazugekommen, worüber ich mich sehr freue.

Welche Motoren wirst du fahren und welcher Tuner ist an deiner Seite?

Ich arbeite eng mit PJR [Peter Johns, die Red.] und Matten Kröger zusammen. Matten ist seit dem ersten Tag auf der Langbahn an meiner Seite und ich kann wirklich sagen, dass ich glücklich bin Zeit mit ihm zu verbringen. Er ist ein großartiger Kerl und hat uns so viel zu bieten.

Die Grands Prix 2024 finden in Herxheim, Marmande, Scheeßel, Vechta und Roden statt. Wie findest du die Bahnen oder anders gefragt, welche dieser Bahnen liegen dir mehr und welche eher weniger?

Ich habe keine Lieblingsstrecken, ich gebe mein Bestes, um auf allen Strecken Rennen zu fahren und hoffe, dass ich dieses Jahr noch mehr dazulerne.

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