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WM-Quali Tayac: Spitzenpiloten fuhren wie die Irren

Von Jan Sievers
Schnelle Brüder: Stéphane (li.) und Mathieu Trésarrieu

Schnelle Brüder: Stéphane (li.) und Mathieu Trésarrieu

Die Favoriten setzten sich bei der Qualifikation zum Langbahn-GP-Challenge in Tayac/Frankreich durch. Der einzige Deutsche Markus Eibl schied aus, Erik Riss sagte ab.

Im französischen Tayac gaben die Hausherren den Ton an. Ex-Europameister Stéphane Trésarrieu dominierte auf der 400-Meter-Sandbahn im Süden Frankreichs und gewann die Langbahn-WM-Qualifikation mit sieben Laufsiegen souverän. Fast wäre es ein Doppelsieg der Trésarrieu-Brüder geworden, durch den Ausfall im Halbfinale musste sich Mathieu aber mit dem dritten Platz hinter dem Niederländer Dirk Fabriek begnügen.

Mit Glen Phillips, Jérôme Lespinasse und David Howe qualifizierten sich drei weitere Fahrer mit GP-Erfahrung für den Challenge am 9. August in Marienbad. Überraschend schaffte der Finne Aki-Pekka Mustonen die Qualifikation nicht.

Als einziger Deutscher im Feld blieb Markus Eibl bei der WM-Qualifikation auf der Strecke. «Ich habe fast jeden Start gewonnen, doch dann wurde ich auf der Gegengerade überholt, da die Bahn doch sehr eigen ist», sagte der Bayer zu SPEEDWEEK.com. «Du musstest einen Meter von der Bande weg durch die Kurve fahren, da nur dort Material lag. 90 Prozent der Bahn war ein schwarzer Strich. Die sind da rumgebrannt wie die Irren. Bei einer WM muss man sowieso 110 Prozent geben – auf der Bahn hätten es aber 200 Prozent sein müssen.»

GP-Neuling Erik Riss meldete sich vom Rennen in Frankreich ab und wurde durch den Franzosen Xavier Muratet ersetzt.

Ergebnisse Langbahn-WM-Qualifikation Tayac/F:

Qualifiziert für Langbahn-GP-Challenge:
1. Stéphane Trésarrieu (F) 28 Punkte
2. Dirk Fabriek (NL) 22
3. Mathieu Trésarrieu (F) 21
4. Glen Phillips (GB) 19
5. Jérôme Lespinasse (F) 17
6. David Howe (GB) 17
7. Henry van der Steen (NL) 15

Reserve:
8. Theo di Palma (F) 9

Ausgeschieden:
9. Hunter Anderson (AUS) 7
10. Aki-Pekka Mustonen (F) 7
11. Richard di Biasi (F) 6
12. Xavier Muratet (F) 4
13. Markus Eibl (D) 3
14. Sjoerd Rozenberg (NL) 2
15. Richard Wolff (CZ) 2
16. Alexander Dubrana (F) 0

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