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Saiger: «Beim Macau GP kann man nichts erzwingen»

Von Helmut Ohner
Der Österreicher Horst Saiger (Kawasaki), der heuer bereits beim North West 200 und der Tourist Trophy gezeigt hat, dass er zur Extraklasse der Straßenrennfahrer zählt, möchte auch in Macau ein Spitzenresultat abliefern.

Der 47. Star River-Windsor Arch Macau Motorcycle Grand Prix dauerte letztes Jahr für Horst Saiger gerade einmal bis Kurve 3. Ein übermotivierter Kollege holte damals den Fünften des Trainings nach einem zu optimistisch gewählten Bremspunkt unsanft aus dem Sattel seiner Kawasaki. Gottlob ging die Kollision ohne Verletzung der Beteiligten aus.

Damit das Einladungsrennen heuer nicht ebenso enttäuschend endet, hat sich der in Liechtenstein lebende Österreicher einen besseren Start vorgenommen. «Voriges Jahr konnte ich meinen guten Startplatz nicht ausnutzen. Heuer muss es unbedingt besser klappen, denn wenn man im Mittelfeld zur Lisboa-Kurve kommt, wird es immer brenzlig», so der Vorsatz von Saiger für 2014.

Obwohl er wieder mit einem nach Stocksport-Reglement aufgebauten Motorrad ins Rennen gehen wird, traut sich Saiger trotz des gut besetzten Fahrerfeldes einen Top-5-Platz zu. «Man kann auf dieser Kräfte raubenden Strecke nichts erzwingen. Man muss hier viele Runden abgespult haben, um richtig schnell zu sein und ich war jetzt oft genug hier.»

Bevor es allerdings auf den 6,2 Kilometer langen Straßenkurs in der ehemaligen portugiesischen Kolonie geht, warten einige Verpflichtungen auf die Piloten. «Es ist Teil der ganzen Geschichte, dass man einige Tage vor dem Rennen für diverse Veranstaltungen wie einer Motorrad-Ausstellung oder Autogrammstunden zur Verfügung steht. Aber das macht man gerne, weil man merkt, dass man hier auch als Motorradrennfahrer einen hohen Stellenwert hat.»

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