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Maria Herrera: «Sonst würde ich etwas anderes tun»

Von Otto Zuber
Maria Herrera

Maria Herrera

Sie ist zwar die einzige Pilotin im WM-Zirkus, doch Maria Herrera ist bei weitem nicht die einzige Frau im Fahrerlager. Die Spanierin freut sich darüber, wünscht sich aber noch mehr Frauen im GP-Zirkus.

Maria Herrera wird auch in diesem Jahr für das Aspar Team im MotoE-Weltcup an den Start gehen. Die Spanierin, die ihre Motorrad-Leidenschaft ihrem Vater verdankt, konnte im vergangenen Jahr in der Elektrobike-Serie den 14. Gesamtrang erringen und ist auch diesmal wieder die einzige Frau im Feld.

An ihren ersten Wildcard-Einsatz beim Aragón-GP in der Saison 2013 erinnert sich die 23-Jährige gerne zurück, gegenüber MotoGP.com erklärt sie: «Ich war im siebten Himmel, denn damals führte ich die spanische Meisterschaft an und teilte die Piste mit Fahrern wie Luis Salom, Sandro Cortese und Alex Rins. Für mich war es einfach unglaublich.»

In den sieben Jahren, die sie im WM-Zirkus verbracht hat, sind viele weitere Frauen im Fahrerlager dazugekommen – wenn auch nicht auf der Piste. «Sowohl in der spanischen Meisterschaft als auch in der WM war ich lange die einzige Frau im Team, aber es kommen nun jedes Jahr mehr Frauen dazu, die unterschiedliche Rollen übernehmen.»

«Wir Frauen sind im Vormarsch, es gibt auch welche, die an der Telemetrie arbeiten und Ingenieurinnen sind. Sie haben ihre Positionen dank ihrer Fähigkeiten bekommen, und nicht dank ihres Geschlechts», ist sich Herrera sicher, und fügt an: «Ich will eine Position nicht erlangen, nur weil ich eine Frau bin. Ich bin Teil dieser Gesellschaft, weil ich es verdient habe. Wenn das nicht so wäre, würde ich etwas anders tun. Ich glaube, wir gewöhnen uns immer mehr daran, Frauen in der Box zu sehen, obwohl ich mir wünsche, dass es noch mehr werden, vor allem im Bereich der Technik und der Telemetrie.»

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