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Tulovic nach Highsider: Mittelhandknochen gebrochen

Von Nora Lantschner
Lukas Tulovic kam trotz des Bruchs recht glimpflich davon

Lukas Tulovic kam trotz des Bruchs recht glimpflich davon

«Ich hatte wirklich sehr viel Glück», betonte Lukas Tulovic nach seinem heftigen Abflug im ersten MotoE-Rennen des Emilia Romagna-GP. Der Deutsche verletzte sich an der rechten Hand.

Gleich in der ersten Runde fabrizierte Lukas Tulovic im ersten MotoE-Rennen des zweiten Misano-Wochenendes im Mittelfeld einen furchterregenden Highsider. Der 20-jährige Deutsche hatte dabei großes Glück, dass er nicht von einem nachfolgenden Fahrer überrollt wurde. Trotzdem musste er auf der Krankentrage abtransportiert werden.

Nun teilte sein Tech3 E-Racing Team mit: Tulovic erlitt einen Bruch des dritten Mittelhandknochens in der rechten Hand, zudem ist der rechte Fußknöchel geprellt.

Der Nuller störte Tulovic, der auf den achten Gesamtrang zurückfiel, angesichts der furchteinflößenden Szene am Ende des Tages weniger. «Ich bin einfach super happy, dass nicht mehr passiert ist», gestand er. «Es war wieder ein großartiger Start, ich war in der zweiten Kurve auf der Außenlinie, zwei Fahrer haben mich dort überholt und ich wollte nicht noch mehr Positionen einbüßen. Ich war ein bisschen neben der Ideallinie und habe das Gas richtig aufgedreht, aber es war nicht total verrückt. Ich hätte nicht erwartet, dass ich deshalb stürzen würde. Die einzige Erklärung ist für mich, dass ich nicht auf der Ideallinie war und nicht idealen Grip hatte, weil das Bike auf einen Schlag so brutal rumgekommen ist, dass ich gar keine Chance hatte, irgendwie zu reagieren.»

Der Highsider in Kurve 2 sorgte in einer so frühen Phase des MotoE-Rennens für bange Momente: «Ich hatte wirklich sehr viel Glück in dieser Situation. Ich habe mich umgesehen und die anderen Fahrer kamen daher, ich habe nur gehofft und gebetet, dass sie rechtzeitig ausweichen würden. Ich bin wirklich dankbar, dass ich mehr oder weniger okay bin.»

Ob der Eberbacher beim Emilia Romagna-GP das zweite MotoE-Rennen bestreiten kann, entscheiden die Rennärzte am morgigen Sonntag. «Ich muss aber auch abwarten und schauen, wie es morgen mit den Schmerzen an der Hand, dem Knöchel und dem Becken aussieht», ergänzte Tulovic.

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