Motorrad-GP

Wie am ersten Tag der offiziellen IRTA-Testfahrten in Valencia für die Moto2- und Moto3-Teams wagten sich die ersten Fahrer erst nach 11 Uhr auf die Strecke. Die Temperaturen sind bei sonnigen Bedingungen jetzt soweit gestiegen, dass ein regulärer Testbetrieb möglich ist. Mahindra-Moto3-Fahrer Danny Webb war der erste auf dem Circuit Ricardo Tormo.

Der zweite Testtag der Moto2- und Moto3-Klasse ist eröffnet. Aber in Valencia sind die Temperaturen noch im tiefen Bereich, kein Fahrer wagte sich bisher auf die Strecke.

Das Mahindra-Team muss bei den Testfahrten in Valencia an den beiden ersten Tagen ohne Marcel Schrötter auskommen. Weil er derzeit in der Bundeswehr Dienst leistet, kann Schrötter erst am Freitag erstmals auf der neuen Moto3-Maschine der Inder Platz nehmen.

Mit Marc Marquez nimmt zwar der Moto2-Vizeweltmeister nicht an den IRTA-Tests in Valencia teil – doch dank Bruder Alex wird doch ein Pilot namens Marquez diese Woche seine Runden drehen. Alex ersetzt beim Moto3-Team von Monlau Competition den verletzten Alex Rins.

Die Schweiz wird 2012 in der Moto2-WM mit einem Quartett vertreten sein: neben Tom Lüthi, Randy Krummenacher und Dominique Aegerter stösst nun auch Andrea Colandrea dazu. Der Tessiner fuhr im letzten Jahr drei 125-ccm-Grands Prix, kam aber nie über Rang 21 hinaus. Colandrea unterschrieb beim finanziell angeschlagenen Team Stop and Go (SAG) einen Zweijahresvertrag.

Ducati-Werkspilot Nicky Hayden musste bei den Testfahrten in Sepang seiner Trainingsverletzung Tribut zollen. Weil die Schulter zu stark schmerzte, musste der Amerikaner nach 16 Runden die GP12 Testfahrer Franco Battaini überlassen. Hayden: «Nach wenigen Runden hat die Kraft nachgelassen, ich konnte nicht konstante Zeiten fahren. Beim Bremsen ging es, aber wenn das Bike zu schütteln begann, konnte ich es nicht wirklich halten. Ich wollte nicht einen Sturz riskieren. Vielleicht versuche ich es morgen nochmals.»

Weil er seine Mitgift für den Start als Claiming-Rule-Fahrer im Team Speed Master nicht zusammenbrachte, ist Anthony West nach Australien zurückgekehrt. Auf Twitter verneint der 30-Jährige nun aber zunächst gehegte Rücktrittsabsichten: «Ich will das Rennfahren nicht aufgeben.» Den Platz von West bei Speed Master hat Mattia Pasini eingenommen, der Italiener ist bereits bei den Testfahrten in Valencia auf der ART-Aprilia unterwegs.

Dämpfungshersteller Showa kehrt in die MotoGP zurück. Das italienische Team von Fausto Gresini, das eine Honda RC 213 V für Alvaro Bautista einsetzt, wechselt damit von Öhlins zu Showa. Die Japaner werden aber ausserdem auch Material für die Claiming-Rule-FTR-Honda von Michele Pirro und die Moto2- und Moto3-Teams von Gresini beliefern.

Die japanische JX Nippon Oil & Energy Corporation wird neuer Sponsor des Yamaha-Werksteam. Die offizielle Zusammenarbeit mit der JX Nippon Oil & Energy Corporation beginnt pünktlich zum Test in Sepang am 31. Januar.

Fast wäre Mattia Pasini für die Saison 2012 durch das Rost gefallen. Nun verkündete der 10-fache GP-Sieger via Facebook, dass die Einigung mit dem Team Stop & Go Racing für die Moto2-Saison 2012 nur noch eine Formalie sei.

Nach dem Wechsel von MZ zu Kiefer Racing gönnte sich Max Neukirchner auch einen frischen Auftritt im Internet. Der Relaunch seiner Homepage ist jetzt abgeschlossen. Als Highlight sind die ersten Bilder von Neukirchners neuem Arbeitsgerät zu sehen, der Kalex für die Saison 2012.
www.max76.com

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta bestätigte, dass der Grand Prix von Portugal in Estoril noch nicht gesichert ist. Bisher sei kein Abschluss der Verhandlungen erreicht, berichtete der Spanier gegenüber Motorcycle News. «Wenn es bis Ende Februar keine Lösung gibt, werden in diesem Jahr nur 17 Rennen stattfinden», stellt Ezpeleta fest.

Die Ducati-Piloten Valentino Rossi und Nicky Hayden geben auch auf Schnee richtig Gas. Zum Abschluss des Wrooom Ski Meeting in Madonna di Campiglio preschte Rossi mit seinem verletzten Teamkollegen Nicky Hayden auf einer Zweisitzer-Desmosedici durch den Schnee. Das ganze Video ist unter http://www.youtube.com/watch?v=Z9kZdGVtkvs zu sehen.

32 Fahrer bilden die provisorische Startliste der neuen WM-Klasse Moto3. Neun Piloten werden mit KTM-Motoren antreten, 15 vertrauen auf Honda-Triebwerke. Aus Deutschland kommen die bisherigen 125-ccm-Fahrer Sandro Cortese, Jonas Folger, Marcel Schrötter und Neuling Toni Finsterbusch. Der Schweizer Giulian Pedone bleibt im Phonica-Team. Das Fusionsteam Caretta-Forward nennt sich neu Techno Racing und tritt mit IDM-125-Champion Jack Miller und Alexis Masbou an. Bei Ongetta ersetzt Isaac Vinales den vorgesehenen Jasper Iwema, der zu Moto FGR geht.

Die heute erschienene Startliste für die Moto2-WM umfasst 31 Fahrer und mit Elena Rosell (QMMF Racing Team) eine Fahrerin, die angekündigte Reduktion des Startfeldes ist umgesetzt. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Team Stop & Go Thai Honda, das mit Pilot Angel Rodriguez antreten will. Aus dem deutschsprachigen Raum kommen die Schweizer Randy Krummenacher, Tom Lüthi und Dominique Aegerter sowie der Sachse Max Neukirchner mit dem Weltmeisterteam Kiefer Racing. MZ hat den Schweden Alexander Lundh nominiert.

Der Weltverband hat die provisorische Startliste für die MotoGP-Saison 2012 veröffentlicht. Für Leser der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK beinhaltet sie keine Überraschungen. 21 Fahrer sind eingeschrieben, davon treten 12 mit Prototypen-Maschinen an, neun mit fahren für ein Claiming-Rule-Team. Stefan Bradl wird mit der Startnummer 6 antreten, Weltmeister Casey Stoner mit der 1. Jorge Lorenzo kehrt zu seiner angestammten Nummer 99 zurück.

Jorge Lorenzo nahm am heutigen Mittwoch den Buddh International Circuit, eine neue Rennstrecke bei Neu Delhi unter die Lupe. Der Spanier fuhr eine Yamaha R15 und nutze die Möglichkeit das Layout des Buddh Interantional Circuit kennenzulernen. «Die Strecke ist sehr modern und weitläufig. Ich hoffe, dass die MotoGP-Klasse schon sehr bald dort antreten wird. Die Rennen werden sehr aufregend sein, denn es gibt viele Stellen, die sich für Überholmanöver eignen», berichtet Lorenzo.

Jorge Lorenzo wird am Mittwoch den neuen Buddh International Circuit, eine neue Rennstrecke, die am Stadtrand von Neu Delhi errichtet wurde, besuchen. Der Spanier wird eine Yamaha R15 pilotieren und der erste MotoGP-Fahrer sein, der die Möglichkeit hat, das Layout des Buddh Interantional Circuit kennenzulernen.

Andrea Dovizioso unterzog sich erfolgreich einer Operation an seinem gebrochenen Schlüsselbein und ist optimistisch, dass er zum offiziellen MotoGP-Test Ende Januar in Sepang wieder fit ist.«Ich bin so gut wie neu!» twitterte der Italiener. Am Samstag wurde das vierfach geborchene Schlüsselbein behandelt. «Dovi» muss seinen Arm nun 15 Tage lang stillhalten, drei Wochen vor dem ersten Test am 31. Januar, kann er mit der Rehabilitation beginnen.

Moto2-Weltmeister Stefan Bradl unterzog sich am Sonntag erfolgreich einer Operation am linken Fuss. Dabei wurden dem MotoGP-Neuling eine Metallplatte und einige Schrauben entfernt, die von einer alten Trainingsverletzung stammen. Am heutigen Montag wurde Bradl aus der Klinik entlassen. Bis zu den MotoGP-Testfahrten am 31. Januar in Malaysia soll Bradl wieder fit sein.

Ärztliche Untersuchungen ergaben, dass bei Nicky Hayden keine Operation nötig ist. Der Amerikaner hatte sich in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr bei einem Trainingsunfall das Schulterblatt angebrochen. Hayden kann weiterhin hoffen, dass es ihm für eine Teilnahme mit dem Ducati-Team an den ersten Testfahrten Ende Januar in Sepang reicht.

Stefan Bradl hat sich entschieden, mit welcher Startnummer er in seine erste MotoGP-Saison starten wird. Das LCR-Honda-Team wird dem Bayern die Nummer 6 auf die Verkleidung kleben. Von seiner bisherigen Nummer 65, die zugleich für die 6,5%-Anleihe von Sponsor Windreich warb, musste sich Bradl verabschieden. Die 65 wird nach dem Rücktritt von Loris Capirossi, der diese Zahl berühmt machte, nicht mehr in der MotoGP-WM vergeben. Nun wäre bei Bradl weiterhin ein Windreich-Sponsoring der Startnummer denkbar, wenn neben der 6 als Teil des Designs eine 5 in kleinerer Schrift hinzugefügt werden würde.

Stefan Bradl belegte bei der Wahl des deutschen Sportlers des Jahres 2011 den vierten Platz. Basketballer Dirk Nowitzki wurde von den deutschen Sportjournalisten zum Sportler des Jahres gewählt. Dahinter folgten der zweimalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, Tischtennisspieler Timo Boll und der deutsche Moto2-Weltmeister Stefan Bradl. Die Biathletin Magdalena Neuner wurde Sportlerin des Jahres. Die Auszeichnung «Sportler des Jahres» wurde am Sonntag in Baden-Baden zum 65. Mal vergeben.

Schöne Geste von den Betreibern des Circuit Ricardo Tormo in Valencia: Sie benennen eine Kurve der Strecke nach Nico Terol, dem 125-ccm-Weltmeister von diesem Jahr. Terol stammt aus der Gegend um die Küstenstadt, ist auf dieser Piste gross geworden und feierte seinen Titelgewinn beim Finale in Valencia.

Am 20. Januar 2012 wäre Marco Simoncelli 25 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund findet dann zu Ehren des vestorbenen MotoGP-Star eine grosse Gedenkfeier statt. Zum Event im 105-Stadion in Rimini haben sich zahlreiche italienische Grössen aus der Sport- und Showwelt angekündigt.

MotoGP-Pilot Andrea Dovizioso nahm im Rahmen der Bologna Motor Show an der Memorial Bettega Rallye teil und erreichte den zweiten Platz. «Ich könnte jeden Tag an Rennen wie diesem teilnehmen, obwohl ich nicht weiss, ob ich in einer richtigen Rallye so konkurrenzfähig wäre wie hier», freute sich Dovizioso. Der Italiener musste sich nur dem Norweger Petter Solberg, der die Rallye-WM bestreitet, geschlagen geben. Auch bei dieser Veranstaltung wurde der verunglückte MotoGP-Pilot Marco Simoncelli durch ein Hommage-Video geehrt.

2012 startet Gino Rea für Gresini in der Moto2-WM. Sein langjähriger Supersport-WM-Crew-Chief Andrew Stone ist überzeugt davon, dass er Grosses leisten wird: «Dieses Jahr haben wir den ersten Sieg zusammen gefeiert. Wenn Gino erfahrenere Leute um sich hat, kann er einen grossen Schritt nach vorne machen. Ganz sicher wird er eines Tages Weltmeister!»

Im Rahmen der FIM-Gala in Estoril wurden sieben Fahrer zur «FIM-Legende» ernannt: Iris Krämer (Trial), Tony Rickardsson (Speedway), Giovanni Sala (Enduro), Yrjö Vesterinen (Trial), Eric Geboers (Motocross), Carl Fogarty (Superbike) und Angel Nieto (MotoGP).

Nach der Teilnahme an der Monza-Rallye schaut sich Valentino Rossi in der Winterpause weiter in anderen Sportarten um. Der Ducati-Pilot besuchte den fünffachen Motocross-Weltmeister Antonio Cairoli auf dessen Ranch. «Toni hat uns gezeigt, wie man ein solches Bike fährt», freute sich Rossi.

CR-Pilot Randy de Puniet liess sich am heutigen Mittwoch einen Titanstift und eine Schraube aus dem linken Schienbein und zwei Schrauben aus dem linken Knöchel entfernen. Diese Verletzungen zog sich der Franzose letztes Jahr bei einem Sturz auf dem Sachsenring und bei einem Motocross-Crash 2009 zu.

Unter den Augen von Kalex-Mann Alex Baumgärtel probierte Bankia-Aspar-Fahrer Hector Faubel heute in Valencia erstmals die Kalex-KTM für die kommende Moto3-Saison aus.

Im Gegensatz zu vielen Kollegen hat Taylor Mackenzie noch keinen Platz für die nächste Saison auf sicher. Das Phonica-Team würde den Briten zwar in der Moto3-WM weiterbeschäftigen, doch Mackenzie hat wegen der Finanzkrise seinen Sponsor verloren. Nun geht er einen kreativen Weg. Er will seinen Helm häppchenweise an private Geldgeber verhökern, um zu Mitgift zu kommen: 1 Quadratzentimeter auf dem Kopfschutz kostet 100 Pfund.

Bisher fuhr Michele Pirro für das Gresini-Team in der Moto2-WM, er gewann das Finale in Valencia. Nun könnte der Italiener teamintern aufsteigen. Der Platz auf dem Claiming-Rule-Bike von San Carlo Gresini ist noch zu haben, Pirro ist ein aussichtsreicher Kandidat.

Superbike-Weltmeister Carlos Checa durfte in Jerez die neue MotoGP-Ducati testen. «Das ware eine nette Erfahrung», meinte der Spanier, der zuletzt 2006 ein 990er-MotoGP-Bike pilotiert hat. «Die 1000er früher hatten mehr Drehmoment, heute haben sie mehr Elektronik und Drehzahl. Ich fuhr 1:40,8 min, das war nicht schlecht. Aber man kann nicht eben schnell auf ein MotoGP-Bike steigen und damit schnell sein.»

Der bei Pramac-Ducati nicht mehr erwünschte Franzose Randy de Puniet hat mit Mapfre Aspar einen neuen Arbeitgeber in der MotoGP-WM gefunden. Er wird Teamkollege von Aleix Espargaró und wird mit einer Claiming-Rule-Aprilia antreten. De Puniet war zunächst aussichtsreicher Kandidat als Suzuki-Werksfahrer gewesen, doch Rizla Suzuki sperrte den Rennstall zu.

Nach der Operation von gestern Mittwoch und einer Nacht im Krankenhaus kehrte Stefan Bradl wieder nach Hause zurück. Der Moto2-Weltmeister liess sich eine Platte und sechs Schrauben aus dem Fuss entfernen, den er sich im letzten Winter bei einem Arbeitsunfall gebrochen hatte. Nun ist etwas Ruhe angesagt. Bradl hofft, in ein paar Tagen wieder den Fuss belasten zu können. Bei gutem Heilungsverlauf kann der nächstjährige MotoGP-Rookie von LCR Honda in zwei bis drei Wochen wieder das Training aufnehmen.

Superbike-Weltmeister Carlos Checa wird am Mittwoch im spanischen Jerez die MotoGP-Ducati testen. Der Spanier erhielt für 2012 einen Ducati-Werksvertrag, obwohl er für das private Althea-Team fährt. Der Vertrag beinhaltet, dass Checa auch ins MotoGP-Testprogramm eingebunden ist.

Im Rahmen des MotoGP-Finale in Valencia gaben die Verantwortlichen der Rennstrecke in Misano bekannt, dass sie ihren Circuit nach dem verstorbenen Marco Simoncelli benennen wollen. Nun prangt bereits der Schriftzug «Welcome to Marco Simoncelli Misano Circuit» am Boxengebäude. Zudem wurde im Eingangsbereich eine Säule mit Erinnerungs-Bannern aufgestellt.

Am Mittwoch (23.11.) wird der Rookie of the Year Maverick Vinales die Moto3-Maschine des Chassisherstellers FTR in Almeria testen. Das M311-Chassis wird in Kombination mit der Honda NSF 250R verwendet. «Der Honda-Motor ist die sicherste Wahl», bestätigte Steve Bones gegenüber Motorcycle News.

Seine Steigerung in den letzten Rennen der Saison rettete ihm den Job: Mika Kallio wurde von seinem Team MarcVDS als Fahrer für 2012 bestätigt. Zum Jahresbeginn hatte der Finne noch regelmässig die Punkteränge verpasst. Nun kriegt der Ex-MotoGP-Pilot die Chance, um nächsten Jahr auf Kalex anzugreifen.

Der Spanier Toni Elias hat nach seinem verpatzten Jahr in der MotoGP rasch wieder einen Arbeitgeber in der Moto2-Klasse gefunden. Er stösst zum Team von Jorge Martinez und wird neben Aufsteiger Nico Terol eine Suter-Maschine steuern. Damit tritt Mapfre Aspar 2012 mit dem 125-ccm-Weltmeister von 2011 und dem Moto2-Champion von 2010 an. Elias: «Dieses Team ist wie eine Familie für mich, ich bin schon 2002 und 2003 für Aspar gefahren (Anm.: in der 250-ccm-WM). Damals haben wir um den Titel gekämpft, diesen aber nicht geholt. Das ist eine zusätzliche Motivation, im nächsten Jahr dieses Ziel zu erreichen.»

Was SPEEDWEEK-Leser schon wussten, wurde heute offiziell verkündet. Suzuki tritt im nächsten Jahr nicht mehr in der MotoGP-WM an. Damit steigt drei Jahre nach Kawasaki ein weiterer Hersteller aus Japan aus der Königsklasse aus.

Nach seinem katastrophalen Jahr in der MotoGP schaut sich Toni Elias in der Moto2 nach einem Job um. Verschiedene Teams haben dem Weltmeister von 2010 Angebote unterbreitet. Heute testet der Spanier in Valencia im Team Mapfre Aspar eine Suter-Maschine. Im Gegensatz zu gestern sind die Wetterbedingungen aber nicht ideal, wie schon am GP-Wochenende regnete es zeitweise.

Ab 2012 wird in allen drei GP-Klassen eine Vorrichtung am rechten Lenker Plicht, die bei einer Kollision verhindert, dass in voller Fahrt die Vorderbremse betätigt wird. Mit einem solchen Kollisionsschutz waren bisher bereits einige Fahrer freiwillig auf die Piste gegangen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Zwischenfällen. 2006 flog Sete Gibernau heftig ab, weil Loris Capirossi nach dem Start bei einer Berührung die Bremse des Spaniers betätigte. 2008 stürzte Hector Barbera bei einem Zweikampf mit Marco Simoncelli aus demselben Grund heftig auf der Zielgeraden von Mugello.

Das Speed Master Team wird 2012 in der MotoGP-Klasse als CR-Team antreten. Der Australier Anthony West wird auf einer Aprilia für das Team in der Königsklasse antreten. Der 30-jährige Tommaso Raponi wird als Teamchef fungieren.

Wie von SPEEDWEEK bereits angekündigt, wird der britische Chassis-Hersteller FTR eine Claiming-Rule-Maschine für das Gresini-Team liefern. Angetrieben wird das Bike von einem Honda CBR1000R-Motor. Heute gab das italienische Team den Deal mit FTR offiziell bekannt. San Carlo Gresini fährt 2012 zweigleisig: Die Honda-Werksmaschine RC 213 V wird Alvaro Bautista pilotieren, die FTR-Honda ist für Yuki Takahashi vorgesehen.

Der Sponsorendeal zwischen BQR-Blusens, dem Unterhaltungs-Unternehmen SuperMartXé und Paris Hilton als Namensgeberin des Teams war nie ganz plausibel. Nun scheint es trotz vier Saisonsiegen von Supertalent Maverick Viñales Unstimmigkeiten zu geben. SuperMartXé überlegt sich rechtliche Schritte gegen Hilton, weil das blonde Selbstvermarktungs-Girl bei mehr Rennen als nur zwei (Barcelona und Valencia) hätte vor Ort erscheinen müssen.

Angel Rodriguez erhält nochmals eine Chance in der WM. Der Spanier war zuletzt zwei Jahre wegen Doping gesperrt gewesen und unterschrieb nun einen Vertrag im Moto2-Team Stop and Go Thai Honda. Damit wird der langjährige 125-ccm-GP-Pilot im nächsten Jahr Teamkollege von Ratthapark Wilairot, das Duo tritt auf Maschinen von FTR an.

Das MZ-Team hat in der nächsten Moto2-Saison nur noch einen Startplatz, bisher galt vom bisherigen Duo eher der Australier Anthony West als Favorit auf eine Weiterverpflichtung. Doch West wechselt zu Speed Master in die MotoGP, damit sind die Karten von Max Neukirchner auf einen Verbleib bei MZ besser geworden. Allerdings hat MZ-Chef Martin Wimmer zuletzt betont, dass er auch aus finanziellen Gründen einen Bezahlfahrer einstellen könnte.

Der bisherige MZ-Moto2-Pilot Anthony West verlässt den Rennstall aus Sachsen und dockt bei Speed Master in der MotoGP-WM an. Die italienische Mannschaft wird in der nächsten Saison ein Maschine nach den Claiming-Rule-Regeln an den Start bringen. Da Speed Master schon die Moto2-WM (Andrea Iannone) mit  Chassis von Suter bestreitet, könnte die Wahl auf Suter-BMW fallen. Offiziell ist der Australier West noch nicht bestätigt, aber er verkündete die Neuigkeit auf seinen Twitter- und Facebook-Accouns.