SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Regen-Ass Jonas Folger (1.): «Mit viel Feingefühl»

Von Frank Aday
Jonas Folger auf der Kalex des Teams Dynavolt Intact GP

Jonas Folger auf der Kalex des Teams Dynavolt Intact GP

Im Regen von Phillip Island befand sich Brünn-Sieger Jonas Folger in seinem Element. Der deutsche Moto2-Pilot legte die Bestzeit vor, während sein Intact-Teamkollege Sandro Cortese Platz 21 belegte.

Obwohl der Freitag des Australien-GP auf Phillip Island von Regen, Kälte und Wind bestimmt wurde, konnte sich Jonas Folger aus dem Team Dynavolt Intact GP mit 1:47,629 min im ersten Training die Bestzeit vorlegen. Am Nachmittag verstärkten sich die Regenschauer, aus Sicherheitsgründen wurde das zweite freie Training der Moto2-Klasse abgesagt.

«Leider konnten wir nur ein Training fahren. Es war schwierig bei Wind und Regen, trotzdem bin ich natürlich zufrieden mit dem ersten Platz. Wir mussten die Sache mit viel Feingefühl angehen», berichtete Folger, der aktuell nur noch auf dem siebten WM-Rang mit 15 Punkten Rückstand auf Takaaki Nakagami liegt. «Aufgrund der Verhältnisse war es ein besonders schwieriger Start in das Wochenende. Der Wind ist normalerweise kein unbekannter Faktor auf dieser Piste. Doch im Zusammenspiel mit dem starken Regen waren die Verhältnisse schon sehr speziell da draußen. Daher habe ich versucht, nichts zu überstürzen und so konnte ich einen guten Rhythmus aufbauen. Wir hatten zwar nur ein Training, aber ich denke, es war auch besser so. Am Nachmittag war der Regen doch sehr heftig, es wäre bestimmt zu gefährlich gewesen. Wir alle hoffen, dass am Samstag das Wetter besser sein wird. Nichtsdestotrotz ist es ein schönes Gefühl, den ersten Trainingstag als Schnellster zu beenden. Auch wenn ich die Bestzeit im Regen gefahren bin.»

Sandro Cortese ging im ersten Training kein Risiko ein und landete nur auf dem 21. Rang mit vier Sekunden Rückstand. «Ich habe nicht alles riskiert, da mir das Gefühl gefehlt hat. Im FP1 wollte ich nicht versuchen, es übers Knie zu brechen, nachdem so viele gestürzt sind. Die zweite Session wurde abgesagt, weil die Bedingungen einfach so schwierig waren. Das war die richtige Entscheidung meiner Meinung nach. Der Samstag ist ein neuer Tag, an dem es zwar weiter regnen soll, aber ich weiß, dass ich trotzdem eine schnelle Runde fahren kann.»

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