Nach dem weitgehend nassen Mittwoch ging es bei 15 Plusgraden und teilweise Sonnenschein am Donnerstag beim GP-Test in Barcelona (125 ccm und Moto2) erstmals so richtig zur Sache. Mehr als 40 Fahrer tummelten sich auf dem Circuit de Catalunya.

Die deutschsprachigen GP-Piloten Stefan Bradl, Domi Aegerter und Tom Lüthi können in der neuen Moto2-Klasse noch nicht ganz vorne mithalten.

Am besten hielt sich Domi Aegerter, der wegen seiner Körpergrösse und seinen aggressiven Fahrstils nach drei 125-ccm-GP-Jahren mit aller Macht in die neue Kategorie drängte und sich hier auf der Suter-MMX des Teams CIP-Technomag grossartig in Szene setzt. Aber: «Domi Fighter» büsste als Neunter schon 1,5 sec auf seinen Teamkollegen Tomizawa ein, der Bestzeit erzielte.

Der Schweizer Tom Lüthi, im Vorjahr Siebter in der 250er-WM, stürzte mit der Interwetten-Moriwaki beim Anbremsen und beschädigte seinen 600-ccm-Viertakter stark. Er kam über Platz 22 nicht hinaus.

Barcelona-Testzeiten

125 ccm
1. Nico Terol (E), Aprilia, 1:53,1
2. Efren Vazquez (E), Derbi, 1:53,5
3. Pol Espargaro (E), Derbi 1:53,6
4. Bradley Smith (GB), Aprilia 1:53,8
5. Esteve Rabat (E), Aprilia 1:53,9
6. Marc Marquez (E), Derbi 1:54,0

Moto2
1. Shoya Tomizawa (J), Suter 1:49,3
2. Jules Cluzel (F), Suter 1:49,6
3. Jonny Hernandez (COL), BQR 1:49,6
4. Yuki Takahashi (J), Tech3 1:49,8
5. Kenny Noyes (USA), Harris 1:49,9
6. Roberto Rolfo (I), Suter 1:50,0
7. Claudio Corti (I), Suter 1:50,1
8. Alex Baldolini (I), ICP 1:50,5
9. Dominique Aegerter (CH), Suter 1:50,8