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Luca Marini: «Ich bin viel stärker als 2016»

Von Jordi Gutiérrez
Am heutigen Freitag beginnt in Katar der zweite IRTA-Test der Klassen Moto3 und Moto2. Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini ist überzeugt: «Ich habe mich gegenüber 2016 deutlich verbessert.»

Den ersten IRTA-Test in Jerez schloss Kalex-Pilot Luca Marini auf dem elften Platz der Moto2-Zeitenliste mit 0,703 sec Rückstand auf die Bestzeit von Alex Márquez ab. Von Freitag bis Sonntag findet nun in Katar der letzte Test vor dem Saisonstart statt.

«In Jerez haben wir drei wirklich positive Testtage erlebt», berichtete Marini. «Vor allem mit meiner Pace für die Rennen war ich sehr zufrieden. Wir haben intensiv an der Maschine gearbeitet und neues Material von Öhlins ausprobiert. Eine neue Gabel. Sie ist vor allem beim Bremsen ein bisschen besser. Ich ging am letzten Morgen nicht mehr auf Zeitenjagd. Trotzdem war ich zufrieden, denn ich war bei den heißen Bedingungen mit wenig Grip gut unterwegs. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir eine sehr gute Basis für das Rennen in Jerez haben.»

Marini, Valentino Rossis Halbbruder, wird seine zweite Moto2-Saison bestreiten, nachdem er 2016 in seiner Rookie-Saison mit 34 Punkten auf dem 23. WM-Rang gelandet war. Das Highlight für den 19-Jährigen war ein sechster Platz beim Regenrennen auf dem Sachsenring. «In Katar wird es nun interessant zu beobachten sein, wie sehr ich mich seit dem letzten Jahr verbessert habe. Ich denke, dass wir eine sehr gute Basis mit dem Bike haben, ich fühle mich sehr gut.»

«Die Tests sind immer schwierig, denn du kommst erst langsam wieder auf die Top-Form, die du während der Saison brauchst. Du kannst die Beanspruchung auf dem Bike nicht im Fitnessstudio imitieren. Auf der Ranch fahre ich jeden Samstag, wenn Vale zuhause ist. Das Training dort ist sehr anstrengend. Nach zehn Runden bist du schon sehr müde», berichtete Marini.

Bist du von deinen bisherigen Leistungen in der Vorsaison positiv überrascht? «Nein, ich bin nicht überrascht. Ich habe im Winter gut und viel gearbeitet. Als ich wieder auf dem Bike saß, fühlte ich mich ab der ersten Sekunde besser als 2016. Nun kenne ich das Bike und das Team besser. Die Atmosphäre ist sehr gut, die Organisation des Teams ist in diesem Jahr auch viel besser. Das hilft mir und Lorenzo.»

«Ich weiß nicht genau, wie stark meine Gegner sind, denn beim Jerez-Test hatten wir noch keine Einheitsmotoren, auch beim Reifendruck konnte dort noch viel gemacht werden. Doch ich weiß: Ich habe mich deutlich verbessert. Ich bin viel stärker als 2016. Auch in Katar erwarte ich, dass wir uns innerhalb in der Top-10 halten können. Unser Riding Coach ist auch großartig, er ist sehr wichtig für uns. Er ist auch eine große Hilfe für mich», betonte der 19-jährige Italiener.

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