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Schrötter & Cortese (Suter): Privater Test in Aragón

Von Frank Aday
Marcel Schrötter und Sandro Cortese testeten am Mittwoch und Donnerstag privat mit dem Team Dynavolt Intact GP im MotorLand Aragón. «Wir haben die gesamte Zeit Fortschritte gemacht», freute sich Schrötter.

Während des priavten Tests in Aragón konnte am Mittwoch und Donnerstag jeweils von 9 bis 18 Uhr, mit einer Stunde Mittagspause, gefahren werden. Anwesend waren nur sehr wenige Moto2-Teams. Eine gute Referenz für die Suter-Piloten Marcel Schrötter und Sadnro Cortese bildete das Team MarcVDS mit dem WM-Führenden Franco Morbidelli und Jerez-Sieger Alex Márquez.

Schrötter und Cortese testeten verschiedene Settings, Geometrie-Einstellungen, Aerodynamik-Lösungen und unterschiedliche Öhlins-Federelemente für ihre Suter-Bikes.

Sandro Cortese musste seinen Testtag am Mittwoch frühzeitig wegen einer Magen-Darm-Infektion abbrechen. Dabei gelang ihm bei insgesamt 99 Runden eine Bestzeit von 1:54,5 min. Dieselbe Zeit legte auch sein Teamkollege Marcel Schrötter vor. Zum Vergleich: Die Moto2-Pole-Zeit lag 2016 bei 1:53,207 min.

Der Jerez-Sechste Schrötter drehte 157 Runden in Aragón. «Im Großen und Ganzen war es ein guter Test. Wir sind viele Runden gefahren. Am Mittwoch war es sehr interessant, weil wir uns nach langer Zeit und zum ersten Mal dieses Jahr ein bisschen mehr auf das Hinterrad konzentrierten und verschiedene Lösungen für unseren Grip gefunden haben. Dabei konnten wir ein paar interessante Sachen feststellen und gute Informationen sammeln. Nachdem wir ein, zwei gute Varianten gefunden hatten, zwar mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen, haben wir uns am Donnerstag mehr mit der Gabel und der Front beschäftigt. Die Geometrie wurde auch mal verändert. Wir haben uns die gesamte Zeit nach vorn beweget und sind immer in eine gute Richtung gegangen, auch wenn sich das in den Rundenzeiten nicht so widergespiegelt. Wir wollten bei ein paar Dingen einfach schauen, was passiert», berichtete Schrötter. 

«Leider hatten wir am Donnerstag weniger Glück mit dem Wetter und wurden oft durch Regen unterbrochen. Bedauerlicherweise konnten wir unseren Plan nicht vollständig durchziehen, denn wir wollten die Bike-Settings von Mittwoch, Donnerstag und Jerez vergangenes Wochenende vergleichen, um zu sehen, ob es tatsächlich in die richtige Richtung geht oder ob man sich einfach besser an die Strecke gewöhnt hat. Das ist ein wenig schade, da wir zum Schluss etwas probiert haben - zwar nur eine halbe Runde, aber da war das Feedback ganz gut. Drei, vier Zehntel hätten wir noch finden müssen, dann wären wir auf Augenhöhe mit Marc VDS. Auch die Topzeit von Morbidelli war ein wenig schneller, aber wir sind nicht allzu weit weg. Wir haben noch ein paar Sachen zu verbessern und zu lernen, aber da bin ich zuversichtlich», versichert der Bayer mit der Nummer 23.

Sandro Cortese berichtete nach den zwei Testtagen: «Es war ein guter Test für mich, wir haben wirklich Sachen ausprobieren können, für die wir während der Grands Prix einfach nicht die Zeit gefunden haben. Leider hat es mich krankheitsbedingt etwas zurückgeworfen. Ich habe mich körperlich nicht wohl gefühlt und musste an Tag 1 frühzeitig abbrechen. Dennoch war der Test positiv. Auch an Tag 2 sind wir auf gute Rundenzeiten gekommen und haben Dinge probiert, die nicht so gut waren, aber auch Dinge, die sehr gut funktionieren. So konnten wir hinsichtlich Le Mans auch einiges aussortieren.»

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