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Abbruch Moto2-Quali: Schwerer Sturz von Baldassarri

Von Ivo Schützbach
Lorenzo Baldassarri muss ins Krankenhaus

Lorenzo Baldassarri muss ins Krankenhaus

Reihenweise purzelten die Piloten im Qualifying der Moto2-WM von ihren Maschinen, nach 15 Minuten kamen die roten Flaggen heraus. Lorenzo Baldassarri ist heftig auf dem Kopf aufgeschlagen.

Nach dem MotoGP-Qualifying musste die Rennstrecke gesäubert werden, Sam Lowes’ Werks-Aprilia hatte nach einem Motorschaden Öl versprüht. Das 45-minütige Moto2-Quali startete deshalb mit zehn Minuten Verspätung.

Auf abtrocknender Strecke legten die Piloten Vollgas los, weil sich bereits der nächste Regen ankündigte. Einige wagten es ab der ersten Runde mit Slicks, nach sechs Minuten lag Tetsuta Nagashima auf der Nase. Wenige Sekunden später flog Francesco Bagnaia über den Lenker und schlug mit über 200 km/h mit dem Helm als erstes auf dem Asphalt auf.

Sandro Cortese kam nach zwölf Minuten mit dem Hinterrad auf den weißen Strich und wurde spektakulär von seiner Suter katapultiert. Das Bike überschlug sich mehrfach, der Schwabe hatte Glück, dass er nicht getroffen wurde. Das Motorrad wurde dabei zerstört.

«Ich bin froh, dass Sandro aufgestanden ist, das war ein Horrorcrash», sagte Dynavolt-Intact-Teammanager Jürgen Lingg. «An dieser Stelle ist man sehr schnell. Dass er gleich aufgestanden ist, ist ein gutes Zeichen. Trotzdem lassen wir ihn im Medical Center checken.»

Wenig später stürzte Lorenzo Baldassarri in der gleichen Kurve 15 auf die gleiche Weise wie Cortese. Der Italiener hatte weniger Glück, schlug hart mit dem Kopf auf, wurde von seiner Kalex getroffen und blieb bewusstlos neben der Strecke liegen.

Die Session wurde daraufhin abgebrochen, der 20-Jährige vom Notarzt hinter Sichtschutzplanen versorgt. Baldassarri kam wieder zu Bewusstsein und erkennt auch seine vertrauten Personen. Nach den Checks im Medical Center wird er ins Krankenhaus zur Computertomographie überstellt.

Zu diesem Zeitpunkt führte Franco Morbidelli mit 1:40,434 min die Zeitenliste an.

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