MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Xavi Vierge (Mistral): Platz 5 nach Hand-OP

Von Kay Hettich
Xavi Vierge ist ein Glückgriff für Tech3 – auch für Intact ab 2018?

Xavi Vierge ist ein Glückgriff für Tech3 – auch für Intact ab 2018?

Für die Moto2-Saison 2018 wird Xavi Vierge zu Dynavolt Intact wechseln. Beim Brünn-GP zeigte der Spanier mit Platz 5, warum das deutsche Team den 20-Jährigen verpflichtet hat.

Xavi Vierge pilotiert mit der Mistral 610 des Tech3-Teams nicht das beste Bike im hart umkämpften Moto2-Feld. Dennoch beendete der Spanier die Saison 2016 als bester Rookie, in der laufenden Saison sind Top-10-Ergebnisse selbstverständlich geworden. Beim Brünn-GP erreichte der 20-Jährige zum zweiten Mal 2017 die Top-5 – dabei setzte Vierge die Rennen in Assen und Sachsenring wegen einer Handverletzung aus.

«Ich bin sehr zufrieden mit meinem Comeback», strahlte der Tech3-Pilot. «Bei Rennstart waren die Bedingungen mit diversen feuchten Stellen nicht gerade ideal. Aber mein Start war klasse und ich konnte schneller als im Qualifying fahren. Leider wurde das Rennen dann wegen Regen abgebrochen. Im Sprintrennen verlor ich einige Positionen zu Beginn, konnte aber wieder aufholen. Ich versuchte noch aufs Podium zu kommen, aber das war unmöglich. Ich fuhr den Speed der Spitze, kam aber nicht näher.»

Vierge verbesserte sich in der Gesamtwertung um drei Plätze und zog an Hafizh Syahrin, Marcel Schrötter und Dominique Aegerter vorbei auf Rang 10! «Platz 5 und WM-Zehnter ist großartig», jubelte der 20-Jährige. «Ich muss mich bei Dr. Mir und allen im Clinica Mobile danken, die mir bei meiner Handverletzung geholfen haben.»

Beim Brünn-GP fuhr auch Teamkollege Remy Gardner ein starkes Rennen. Als Neunter erreichte der Sohn von Weltmeister Wayne Gardner sein bisher bestes Saisonfinish. «Super, mein bestes Moto2-Ergebnis», grinste der 19-Jährige. «Der Rennabbruch und der Regen hat mir geholfen – da war ich wirklich gut und clever. Ich blieb cool und kam hinter Morbidelli ins Ziel. Ich wollte den WM-Leader aber nicht in Gefahr bringen und bin deshalb hinter ihm geblieben. Ich bin überglücklich!»

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