MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Corminboeuf: «Ziel ist der Titel, Lowes ist bereit»

Von Frank Aday
Sam Lowes

Sam Lowes

Nach nur einer MotoGP-Saison kehrt Sam Lowes 2018 in die Moto2-Klasse zurück. Der Brite wird im Team von Fred Corminboeuf die Nachfolge von Tom Lüthi antreten und soll um den Titel kämpfen.

In seinen ersten 14 MotoGP-Rennen sammelte Sam Lowes nur zwei Punkte und hat den 25. und damit vorletzten Platz der Gesamtwertung vor Sylvain Guintoli inne, der nur als Ersatzfahrer für Alex Rins zum Einsatz kam. Aprilia gibt dem Briten keine Chance, sich im zweiten Jahr zu steigern und ersetzt ihn 2018 durch Scott Redding an der Seite von Aleix Espargaró. Lowes wird 2018 daher in die Moto2-Klasse zurückkehren und im Team von Fred Corminboeuf die Nachfolge von Tom Lüthi antreten. Der Brite wird eine KTM pilotieren.

«Ich suchte ein siegfähiges Team und das ist ein siegfähiges Team», sagt Lowes über die Truppe von Fred Corminboeuf. «Im letzten Jahr waren sie WM-Zweiter, in diesem Jahr kämpfen sie um den Titel. Ich will in ein Team, das Erfolg hat. Und sie wollen mich.»

Corminboeuf gibt Lowes klar vor: «Der Titel ist das Ziel. Aber man weiß nie. Es kann immer etwas passieren. Zum Beispiel, wenn ein starker Rookie kommt. Aber er wird im nächsten Jahr einer der besten Jungs in der Moto2-Klasse sein. Er sollte immer vorne mitmischen. Das ist unser Ziel. Okay, manchmal müssen wir uns vielleicht mit Platz 5 zufriedengeben, wenn uns das die WM-Führung einbringt. Der Titel ist das Ziel. Das ist sicher. Und Sam ist bereit dafür. Ich denke, er hat in der MotoGP-Klasse viele Erfahrungen gemacht. Er weiß nun, wie er mit vielen Dingen umgehen muss.»

Vor allem Lowes fehlende Konstanz bereitet dem Teamchef Sorgen. «Schon im letzten Jahr war er in der Moto2-Klasse sehr schnell, aber vielleicht ein bisschen zu übermütig», meint Corminboeuf gegenüber «crash.net». «Doch ich bin mir sicher, er hat seine Einstellung bereits verändert. Er ist ein wirklich kluger Kerl. Doch wenn er den Helm aufsetzt, ist er manchmal etwas zu verrückt. Aber er ist schlau, stark und wird einen guten Job machen.»

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