Jesko Raffin (4.): «Das fühlt sich an wie ein Sieg»

Jesko Raffin erlebte 2017 durch familiäre Probleme eine schwierige Zeit, was sich auch auf seine Ergebnisse in der Moto2-WM auswirkte. Nur in vier der bisher 16 Rennen konnte der Schweizer punkten. Auf Phillip Island gelang ihm nun jedoch das stärkste Wochenende seiner GP-Karriere.

Raffin schnappte sich am Samstag Startplatz 9 und preschte im Rennen bis auf Platz 4 nach vorne. 7,3 sec büßte er auf Sieger Miguel Oliveira ein. «Mein Start war sehr schlecht. Auf der rechten Seite waren noch immer nasse Flecken. Darum habe ich nach dem Start kurz die Front verloren. Viele Gegner gingen an mir vorbei, doch ich konterte und erlebte dann viele schöne Fights. Darum bin ich sehr glücklich», freute sich der 21-Jährige aus Zürich.

2018 muss Raffin im Team von Fred Corminboeuf Sam Lowes weichen. «Ich möchte mich bei denen bedanken, die immer an mich geglaubt und mich unterstützt haben. Ohne sie wäre ich jetzt nicht hier. Das Gefühl ist unglaublich. Für mich fühlt es sich an wie ein Sieg. Ich bin sehr glücklich. Wir waren das gesamte Wochenende ziemlich stark, aber der vierte Platz ist für mich der Hammer. Jetzt will ich den Moment genießen und diese Energie mit nach Malaysia nehmen. Das zeigt, dass ich schnell bin. Jetzt muss ich weiterarbeiten.»