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Bo Bendsneyder (Tech3): Er legte zwei Kilo Muskeln zu

Von Sharleena Wirsing
Bo Bendsneyder steigt nach einer enttäuschenden Moto3-Saison in die Moto2-Klasse auf. Der 18-Jährige aus Rotterdam freut sich vor allem darüber, mit seinen 1,80 Metern auf der Tech3-Maschine ausreichend Platz zu finden.

2017 enttäuschte der Niederländer Bo Bendsneyder auf der Moto3-KTM des Teams Red Bull KTM Ajo. Er kam über den 15. WM-Rang nicht hinaus. Sein bestes Rennen zeigte er mit Platz 4 in Brünn. Für 2018 ergriff Bendsneyder die Chance, die sich ihm in der Moto2-Klasse im Tech3-Team von Hervé Poncharal bot.

«Mit der Moto2-Maschine ist meine Größe kein Problem mehr. Es ist viel besser. Ich fühlte mich schon beim ersten Test wohl, denn das Motorrad gab mir ein viel genaueres Feedback. Jetzt fühlt sich alles normal an. Auf der Moto3-Maschine war das nicht der Fall, das war nicht normal. Die ersten Moto2-Tests im November und zuletzt in Valencia verliefen sehr positiv. Ich fühlte mich großartig und bin happy», versicherte Bendsneyder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Im Verlauf der Wintermonate legte Bendsneyder bereits Muskelmasse zu, um den Herausforderungen auf der 600-ccm-Maschine gewachsen zu sein. «Nach dem letzten Test 2017 war mir klar, dass ich mehr Muskelkraft brauche, um eine Moto2-Maschine richtig zu bewegen und mehr Runden zu schaffen. Das Gewicht der Maschine ist schon ein großer Unterschied. Ich legte also zwei Kilo Muskelmasse zu. Nach den Tests sehe ich, ob das ausreicht.»

Die Tech3-Piloten klagten in der Vergangenheit oft über mangelndes Turning. «Bisher erlebte ich nur in Valencia ein paar kleine Probleme mit der Front. Das betraf aber mehr das Bremsverhalten als das Turning. Ich brauche aber noch mehr Runden, um das Bike besser zu verstehen. Dazu gehören auch die Reifen und das Ansprechverhalten des Motors.»

Konnte dir dein neuer Teamkollege Remy Gardner ein paar interessante Details verraten? «Nein. Ich denke, unser Level ist im Moment schon recht ähnlich. Doch es ist immer gut, wenn du jemanden neben dir hast, der schon zwei Jahre Moto2-Erfahrung hat. Ich arbeite gerne mit ihm», versicherte der 18-Jährige.

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