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Jochen Kiefer über Aegerter: «Habe keine Bedenken»

Von Sharleena Wirsing
Jochen Kiefer und Dominique Aegerter

Jochen Kiefer und Dominique Aegerter

Dominique Aegerter erlebte auch in Jerez Schwierigkeiten, die KTM seinen Bedürfnissen und zudem seinen Fahrstil an die Moto2-Maschine aus Österreich anzupassen. Teamchef Jochen Kiefer kennt die Gründe dafür.

«Wir konnten nicht so viel fahren, wie wir wollten. Das ging schon mit dem privaten Test in Almeria los, als unser LKW durch den Schnee in Frankreich stecken blieb. Danach erwischten wir auch noch schlechtes Wetter. Das war Pech. Hier in Jerez spielte das Wetter auch nicht mit. Schade, denn diese Kilometer hätten wir gebraucht. Trotzdem haben wir die vorhandene Zeit genutzt, viel probiert und dann auch eine gute Richtung gefunden. Eigentlich wissen wir nun, wo wir hinmüssen. Aber das konnten wir in der Zeitenliste nicht zeigen, weil es am letzten Tag regnete», fasste Teamchef Jochen Kiefer nach dem IRTA-Test in Jerez zusammen.

Mit 1,4 sec Rückstand landete Dominique Aegerter nur auf dem 24. Rang der kombinierten Zeitenliste des Jerez-GP. «Wir haben vor allem beim Setting von Gabel und Stoßdämpfer Fortschritte gemacht. Diese Komponenten haben wir auf Domi angepasst, weil er scheinbar etwas Anderes braucht als die restlichen KTM-Fahrer. Seine Probleme mit dem Einlenkverhalten auf der Bremse kommen von den Federelementen, hängen aber auch mit seinem Fahrstil zusammen», weiß Kiefer.

Aegerters Fahrstil zeichnen vor allem harte Bremsmanöver aus. «Genau das ist es. Das ist für die KTM nicht ideal. Daran arbeiten wir», betonte er.

Aegerter selbst ist überzeugt, dass er seinen Rückstand in Katar drastisch reduzieren kann. «Ich glaube wie er, dass wir diese Zeit noch finden können. Ich bin zuversichtlich und habe keine Bedenken», versichert Kiefer. «Ich bin ganz entspannt. Domi kenne ich ja mittlerweile ein bisschen. Er passt sich nur sehr langsam an ein neues Bike an. Zudem will er nichts kaputt machen und geht es locker an. Das ist gut. Andererseits würden wir gerne zeigen, wo wir wirklich stehen. Der Rückstand macht Domi schon etwas nervös. Er dachte, dass er am letzten Testtag noch zeigen kann, wo wir wirklich stehen.»

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