MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Tech3: Nullnummer in Le Mans

Von Markus Lehner
Takahashi (72): Auf Rang 5 ausgerutscht

Takahashi (72): Auf Rang 5 ausgerutscht

Weder Yuki Takahashi noch Raffaele De Rosa sahen beim Frankreich-GP die Zielflagge. Beide Tech3-Piloten schieden im Moto2-Rennen durch Stürze aus.

Die Moto2-Abteilung des französischen Tech3-Teams von Hervé Poncharal war mit hohen Erwartungen an den Heim-Grand-Prix in Le Mans gereist. Im Training lief noch alles nach Plan: [*Person Yuki Takahashi*] ging vom zweiten Startplatz aus in der ersten Reihe ins Rennen, [*Person Raffaele De Rosa*] stand als Trainings-20. in der 5. Reihe.

Der japanische Ex-MotoGP-Pilot verlor zwar beim Start viele Plätze, arbeitete sich aber bis zur dritten Runde bereits wieder auf Rang 7 vor. Dann schnappte er sich auch [*Person Simone Corsi*] und [*Person Fonsi Nieto*]. Seine Jagd auf die Spitzengruppe endete aber auf Rang 5 nach einem heftigen Rutscher übers Vorderrad im Kiesbett.

«Heute lag zumindest ein Podium drin», ärgerte sich Takahashi. «Nach dem schlechten Start fand ich rasch einen hohen Rythmus und kam der Spitze schnell näher. Aber wie schon in Katar rutschte das Bike ohne Vorwarnung über das Vorderrad weg.»

Auch De Rosa hatte kein Glück. Bis fünf Runden vor Schluss hatte er sich auf den guten elften Rang vorgearbeitet, dann wurde er vom Tech3-Eigenbau per Higshider abgeworfen. «Schade, das hätte heute für Punkte gereicht», klagte der Italiener. «Das Motorrad lief hervorragend, auf der Bremse war ich dank der guten Stabilität stark. Es tut mir leid für das Team, welches alles gegeben hat, um mir ein perfektes Bike zu Verfügung zu stellen.»

Teamchef Hervé Poncharal war genauso enttäuscht: «Yuki war enorm schnell, im Training und im Rennen. Wir haben sogar insgeheim vom Sieg beim Heimrennen geträumt. Das Resultat war mit zwei Ausfällen niederschmetternd. Wir wissen aber, dass unser Konzept gut ist und wir an der Spitze mithalten können. Aber wir brauchen Resultate, um unsere Konkurrenzfähigkeit unter Beweis zu stellen.»

Was sich sonst noch in den Klassen 125 ccm, Moto2 und MotoGP beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans ereignete, lesen Sie in der neuen Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK, Ausgabe 22/2010 mit 80 Seiten, ab 26. Mai für 2 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich.

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