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Dominique Aegerter (KTM): Pech in Kurve 1

Von Jordi Gutiérrez
Dominique Aegerter kämpfte sich im Moto2-Rennen von Austin auf Platz 9 nach vorne

Dominique Aegerter kämpfte sich im Moto2-Rennen von Austin auf Platz 9 nach vorne

KTM-Pilot Dominique Aegerter zeigte nach einem Zwischenfall mit Joan Mir in Kurve 1 eine starke Aufholjagd und schob sich im Moto2-Rennen von Austin von Platz 16 auf 9 nach vorne.

In Austin feierte Dominique Aegerter seit 2013 einige Erfolge: Platz 4 2013, dann Dritter 2014, Rang 4 2016 und Fünfter 2017. Diese Erfolgsserie konnte der Schweizer nach einem Zwischenfall in Kurve 1 in diesem Jahr nicht fortsetzen. Aegerter zeigte jedoch eine starke Aufholjagd und schob sich von Platz 16 auf 9 nach vorne.

«Das war sicher Pech in der ersten Kurve. Ich hatte einen super Start, musste mich aber außen einreihen und dann hat mich Mir berührt. Ich bin daher weit zurückgefallen. In den ersten Runden war im Mittelfeld die Hölle los. Es gab viele harte Zweikämpfe und gleich mehrere Kontakte mit Gegnern», berichtete Aegerter.

«Ich war also gezwungen, sehr aggressiv zu fahren, um wieder Boden gutzumachen. In dieser Klasse fährt man immer am Limit, doch im Rennen musste ich manchmal über das Limit gehen und Kampflinie fahren. Zum zweiten Mal in Folge in den Top-10 ins Ziel zu kommen, ist sicher in Ordnung. Doch in Austin hätte viel mehr herauskommen können. Nach dem Zwischenfall in der ersten Kurve ist Joan Mir sehr schnell an mir vorbeigegangen. Auf der Geraden haben wir gegenüber der Konkurrenz beim Überholen allerdings noch einen kleinen Nachteil. Joan hingegen konnte gleich bei jedem Fahrer ein Manöver starten und ist dann auch jedes Mal mühelos vorbeigegangen.»

In der Moto2-Gesamtwertung liegt Aegerter nun auf dem zehnten Rang – punktgleich mit seinem KTM-Kollegen Iker Lecuona. «Ich hätte sicher Mirs Speed fahren können. Doch insgesamt betrachtet war Austin wiederum ein positives Wochenende. Wir sind der Spitze wieder einen Schritt nähergekommen. Trotzdem haben wir noch ein Stück Arbeit vor uns. Wir sind nur zehn Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel gekommen, was um drei Sekunden schneller war als vor zwei Wochen in Argentinien. Es braucht aber noch ein bisschen Zeit, bis wir nach dem Jerez-Grand-Prix testen gehen können. Bei so einem Test können wir uns in Ruhe mit vielen Dingen beschäftigen, für die an einem Rennwochenende einfach keine Zeit bleibt. Ich möchte trotzdem nochmals allen danken, die mir in dieser Saison so großartig helfen. Wir sind ein kleines Team und haben ein kleines Budget, doch jeder von uns gibt immer Vollgas», lobt der Schweizer das Kiefer-Team.

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