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Marcel Schrötter ohne Schmerzmittel: «Kann nachlegen»

Von Frank Aday
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Beim Jerez-GP will sich Marcel Schrötter trotz großer Schmerzen durchbeißen. Am ersten Trainingstag belegte der Kalex-Pilot aus dem deutschen Intact-Team jedoch nur den 25. Platz.

Marcel Schrötter zog sich bei seinem Highsider in Texas einen Bruch und Bänderverletzungen in der Schulter zu. Beim Jerez-GP will sich der Bayer trotz großer Schmerzen durchbeißen. Auf der kombinierten Zeitenliste nach den zwei Moto2-Trainings am Freitag belegte Schrötter jedoch nur den 25. Platz.

1,354 sec büßte der Kalex-Pilot aus dem deutschen Intact-Team auf die Bestzeit von Alex Márquez ein. «Es ging mit meiner Schulter besser als erwartet. Aber natürlich ist das harte Anbremsen in Kurven wie 1 und 6 schwierig. Und alle Linkskurven, weil ich das Gewicht nicht so auf die linke Schulter verlagern kann. Doch ich bin froh, dass ich überhaupt fahren kann. Ich konnte schon sechs oder sieben Runden am Stück fahren. Mir tut nun aber auch mein Handgelenk durch die Ausgleichsbewegungen weh», berichtete Schrötter.

«Am Morgen wurde meine schnellste Zeit gestrichen, weil ich die Streckenmarkierungen etwas überfahren habe, aber diese Zeit gelang mir recht einfach. Ich war recht happy. Alles fühlte sich gut an. In der Hitze am Nachmittag fiel mir alles ein bisschen schwerer. Meine Zeit konnte ich am Ende aber nochmals mit einem 24 Runden alten Hinterreifen fahren. Wir können sicher am Samstag noch nachlegen. Jetzt muss ich mich ausruhen, ich bin sehr ausgelaugt. Aber insgesamt bin ich happy», versicherte Schrötter. «Ich habe auch auf Schmerzmittel verzichtet, damit ich weiß, wie es sich wirklich anfühlt. Ich kann es aushalten. Es ist nicht nur Schmerz, sondern auch ein komisches Gefühl in der Schulter. Und die Kraftlosigkeit ist ein Problem.»

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